Voestalpine konnte im 1. Quartal vor dem Hintergrund der guten Konjunktur die positive Entwicklung, die bereits im vergangenen Geschäftsjahr eingesetzt hatte, fortsetzen. So erhöhte sich der Umsatz um 45,6% auf 3,5 Mrd €. Mit Ausnahme der Luftfahrtindustrie, die sich verhalten entwickelte, verzeichneten alle Regionen und Sparten eine positive Entwicklung.
Die europäische Automobilindustrie war mit Lieferproblemen aus der Halbleiterindustrie konfrontiert, wodurch es bei einigen Automobilherstellern zu kurzfristigen Produktionsstopps kam. Dies führte jedoch zu keinem nennenswerten Rückgang der Nachfrage nach Stahlprodukten. In den USA und China kam es kaum zu halbleiterbedingten Produktionsausfällen. Auch Teilbereiche der Öl- und Gasindustrie zogen an, wobei die europäischen Produktionsstandorte nach wie vor von den in den USA noch immer geltenden Schutzzöllen betroffen sind. Der Bereich Bahninfrastruktursysteme verzeichnete eine stabile Entwicklung. Im Bereich Lagertechnik erreichten die Auftragseingänge aufgrund des boomenden Online-Handels ein Rekordhoch. Auch auf der Ergebnisseite legte voestalpine ordentlich zu.
Das EBITDA stieg um 242% auf 540 Mio €. Nach einem Verlust im Vorjahr, stand jetzt unterm Strich ein Gewinn von 259 Mio €. Ausgesprochen positiv entwickelte sich der Cashflow mit 272 Mio €. Der Vorstand geht aufgrund der Annahme, dass die wirtschaftliche Dynamik anhält – für 2021 von einem EBITDA in einer Bandbreite von 1,9 bis 2,2 Mrd € aus.
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