In Zeiten, in denen im Netz Sprüche wie „Your body, my choice“ kursieren, ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen wohl von noch größerer Bedeutung als ohnehin schon. Im Englischen ist das Ganze auch als Orange Day bekannt. Dieses Jahr fällt der Tag auf den 25. November, also den kommenden Montag.
Vodafone kündigte auf der eigenen Webseite schon jetzt Maßnahmen an, mit denen speziell Mitarbeiterinnen im eigenen Unternehmen unterstützt werden sollen, die zum Opfer von Gewalttaten wurden. Dazu gehören flexible Arbeitszeitregelungen, zusätzliche freie Tage um Behördengänge oder Umzüge zu bewerkstelligen und vorzeitige Lohnauszahlung zur Bewältigung von finanziellen Problemen.
Vodafone will nicht wegschauen
Das Unternehmen betont, dass der Schutz von Frauen vor Gewalt auch über den Orange Day hinaus eine große Rolle spielen soll. Auf keinen Fall möchte man aber wegsehen und ruft die eigenen Angestellten auf, bei Auffälligkeiten aktiv zu werden und das Gespräch mit Kolleginnen zu suchen.
Das Unternehmen weist ferner darauf hin, dass auch Männer natürlich Opfer von Gewalttaten werden, sei es seelischer oder körperlicher Natur. Es ist aber kaum abzustreiten, dass dies bei Frauen tendenziell weitaus häufiger der Fall ist. Der Vorstoß des Konzerns verdient Lob, ist für die Anleger aber zugegebenermaßen nur beiläufig interessant.
Goldman Sachs zeigt sich erleichtert
Vodafone Aktie Chart
An der Börse freuen sich die Aktionäre über eine etwas positivere Einschätzung von Goldman Sachs. Die US-Bank behält ihre Kaufempfehlung für Vodafone bei und lässt das Kursziel unverändert bei 100 Pence, was umgerechnet etwa 1,20 Euro entspricht. Verglichen mit dem Kurs von heute Morgen bei 0,83 Euro offenbart sich da ein hübsches Aufwärtspotenzial. Die Bullen halten sich aber noch zurück; der Kursanstieg heute Morgen beschränkte sich auf 0,7 Prozent.
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