Seit fast einem halben Jahr pendelt die Vodafone-Aktie nun schon in einem Kursband zwischen 0,8 und 1,0 Euro auf und ab und schafft es nicht aus dem Kurskeller heraus. Warum geht des mit Mobilfunkkonzern einfach nicht bergauf?
Der Spielraum wird enger
Die Zahlen sehen auf den ersten Blick sehr erfreulich aus. 2024 sprang der Betriebsgewinn um fast 150 Prozent von 5,8 auf 14,3 Milliarden Pfund. Doch der große Gewinnsprung ist im Wesentlichen auf den Verkauf von Vantage Towers zurückzuführen.
Der Konzernumsatz stieg 2024 hingegen nur um magere 0,3 Prozent auf 45,7 Milliarden Pfund und für 2024 wird ein Rückgang auf 43,6 Milliarden Pfund erwarten.
Operating Cash-Flow je Quartal von Vodafone
Das große Fragezeichen bei Vodafone ist derzeit die Dividende. Mit einer Dividendenrendite von aktuell über neun Prozent zählt der Mobilfunker zu den attraktivsten Dividendenaktien am Markt.
Aber Vodafone kämpft inzwischen damit, ausreichend Barmittel zu erwirtschaften, um seine gewaltige Dividende zu bezahlen. Diese belief sich 2024 auf satte 2,5 Milliarden Euro. Der Cashflow könnte jedoch 2024 auf 3,3 Milliarden Euro sinken.
Vorsicht ist geboten
Anleger sollten zudem nicht vergessen, dass Vodafone ein Schuldenberg von über 33 Milliarden Euro drückt. Der finanzielle Spielraum des Mobilfunkkonzerns könnte zunehmend enger werden.
Vor diesem Hintergrund rate ich Anlegern zur Vorsicht mit einem Investment in die Vodafone-Aktie. Eine Dividendenkürzung ist nicht unrealistisch und Kursgewinne sind vorerst keine zu erwarten.
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