Vestas Wind-Aktie: Unkalkulierbares Risiko!

Der Druck auf die gesamte Branche hält an. Doch die Vestas Wind-Aktie zeigt eine Gegenreaktion.

Auf einen Blick:
  • Vestas Wind-Aktie erholt sich
  • Druck in der Branche
  • Analysten verweisen auf Ausgangslage

Die Vestas Wind-Aktie ist mit einem Plus von 4,4 Prozent freundlich in die neue Handelswoche gestartet. Doch die Stimmung in der gesamten Branche bleibt vor allem nach den US-Wahlen angespannt. Denn mit Ausnahme von Siemens Energy stehen die Papiere der Branche weiter unter Druck.

Wie steht es um Vestas Wind?

Zuletzt haben sich auch die führenden Analysten wieder mit den weiteren Aussichten der Vestas Wind-Aktie beschäftigt – auch mit Blick auf den sagenhaften Run der Siemens Energy-Aktie. So beließ die US-Bank JPMorgan das Kursziel bei 143 dänischen Kronen und die Einstufung bei „Neutral“. Mit Blick auf den Sieg der Republikaner bei den Neuwahlen in den USA hätten sich die meisten Aktien des Sektors unterdurchschnittlich entwickelt – mit Ausnahme von Siemens Energy.

Vestas Wind Systems Bearer and/or registered Aktie Chart

Allerdings halte er den Einfluss durch eine mögliche komplette Rücknahme von Subventionen oder Gesetzgebungen entgegen der aktuellen Meinung für begrenzt. Die höheren Risiken bei Vestas Wind würden hingegen bestehen bleiben. Diese seien aber bereits eingepreist, fasst der Experte seine Einschätzung der aktuellen Ausgangslage zusammen.

Immer noch im Abschwung!

Auch die Deutsche Bank Research hat sich mit der Aktie von Vestas Wind beschäftigt. Analyst Gael-de-Bray ist etwas optimistischer und stufte die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch. Das Kursziel wurde jedoch bei 150 dänischen Kronen belassen. Insgesamt befinde sich der europäische Investitionsgütersektor weiterhin in einer Abschwungphase.

Dies würde es nach Ansicht des Analysten erschweren, in zyklische Sektorunternehmen zu investieren. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für Investoren seien die drohenden Zollbeschränkungen der künftigen US-Regierung. Positiv sei jedoch, dass die EZB auf ihrem Zinssenkungspfad bleiben dürfte. Dies dürfte die Finanzierungsbedingungen verbessern.

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