Verizon gehört zu den größten Telekommunikationsunternehmen der Welt. Mit Mobilfunk, Breitband-Internet und digitalen Dienstleistungen ist der Konzern in den USA breit aufgestellt. Doch im ersten Quartal 2025 wird klar: Solide Geschäftszahlen allein reichen nicht immer, um die Märkte zu überzeugen.
Unerwartet hoher Kundenverlust bei Mobilfunk
Der Knackpunkt liegt im Kerngeschäft. Verizon verlor im Mobilfunkbereich 289.000 Vertragskunden – fast doppelt so viele wie Analysten erwartet hatten. Preiserhöhungen, aggressive Rabatte der Konkurrenz und Kürzungen bei Bundesbehörden haben die Kündigungswelle laut Management ausgelöst. Schon im März hatte der Konzern vor dieser Entwicklung gewarnt.
Umsatz- und Gewinnplus reicht nicht aus
Auf dem Papier liefert Verizon solide ab. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 1,5 % auf 33,5 Milliarden Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 1,19 Dollar über den Erwartungen. Auch der freie Cashflow legte im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 3,6 Milliarden Dollar zu. Doch das reichte nicht aus, um die Anleger zu beruhigen – die Aktie verlor vorbörslich über 5 %.
Verizon Communications Aktie Chart
Breitband boomt – ein Lichtblick
Während das Mobilfunkgeschäft schwächelt, wächst der Breitbandbereich. Mit 339.000 neuen Internetkunden – davon 308.000 im Bereich Fixed Wireless – legte Verizon in einem hart umkämpften Markt zu. Die Gesamtzahl der Breitbandanschlüsse stieg um 13,7 % im Jahresvergleich auf über 12,6 Millionen.
Konsumentenmarkt: mehr Umsatz, weniger Bindung
Im Segment Consumer stiegen die Umsätze auf 25,6 Milliarden Dollar, ein Plus von 2,2 %. Der Durchschnittserlös pro Kunde wuchs ebenfalls. Doch der Verlust von 356.000 Postpaid-Kunden zeigt: Die Kundentreue ist unter Druck. Immerhin konnte das Unternehmen 137.000 neue Prepaid-Kunden gewinnen – ein Wendepunkt nach dem Verlust im Vorjahr.
Ausblick bleibt stabil – aber Unsicherheiten bleiben
Verizon bekräftigt seine Prognosen: 2025 soll das operative Ergebnis um bis zu 3,5 % steigen, der freie Cashflow zwischen 17,5 und 18,5 Milliarden Dollar liegen. Doch das Management weist darauf hin, dass mögliche Auswirkungen der aktuellen Zollpolitik in dieser Prognose nicht enthalten sind. Die Lage bleibt angespannt.
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