Verbio Vereinigte Bioenergie-Aktie: Kein Boden in Sicht!

Die Verbio Vereinigte Bioenergie-Aktie ist am Donnerstag auf ein neues 3-Jahrestief gefallen. Warum findet der Biosprithersteller einfach keinen Boden?

Auf einen Blick:
  • Der Biospritmarkt leidet unter chinesischen Billigimporten.
  • Verbio verliert in wenigen Tagen seinen Platz im TecDAX.
  • Die Ergebnisprognose könnte sich als zu optimistisch erweisen.

Anleger, die Anfang Februar dachten, die Talfahrt der Verbio Vereinigte Bioenergie-Aktie wäre endlich zu Ende, haben sich gehörig getäuscht. Das Papier des Biospritherstellers hat nach einer kurzen Gegenbewegung seine Talfahrt fortgesetzt und notiert auf einem neuen 3-Jahrestief. Warum findet die Verbio Vereinigte Bioenergie-Aktie keinen Boden?

Raus aus dem TecDAX

Es gibt schlichtweg keine positiven Nachrichten zu Verbio. Die Lage auf dem europäischen Biospritmarkt ist immer noch sehr schwierig. Die Preise für Biodiesel sind stark unter Druck geraten, weil China seit geraumer Zeit mit Billigexporten den Markt überschwemmt. Zudem ist die politische Unsicherheit rund um Biosprit nach wie vor hoch.

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Ein weiterer Stimmungsdämpfer für die Verbio Vereinigte Bioenergie-Aktie ist der Rauswurf aus dem TecDAX. Am 18. März muss Verbio aufgrund der zu stark gesunkenen Marktkapitalisierung den deutschen Technologieindex verlassen.

Das dürfte weiteren Druck auf den Aktienkurs ausüben. Fondsmanager, die den TecDAX nachbilden, werden in wenigen Tagen Verbio Vereinigte Bioenergie-Aktien verkaufen müssen.

Wird die Prognose erfüllt?

Noch steht das Verbio-Management zu seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24. Die Unternehmensführung erwartet einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 120 bis 150 Millionen €. Angesichts der schlechten Marktlage müssen sich Anleger eher auf ein Ergebnis im unteren Bereich der Prognose einstellen.

Vor diesem Hintergrund drängt sich die Verbio Vereinigte Bioenergie-Aktie derzeit nicht zum Kauf auf. Die Argumente für weiter fallende Kurse sind noch zu stark.

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