Wenn man Uneinigkeit sucht, findet man sie bei Varta. Obwohl die Quartalszahlen eigentlich gut waren, verlor der Aktienkurs seit deren Veröffentlichung am 12. November rund 13 % seines Wertes und notiert aktuell bei rund 112,50 Euro. Damit befindet sich der Kurs inzwischen wieder auf dem Niveau seiner gleitenden 100-Tage-Linie. Dieser Abschwung der letzten drei Börsentage dürfte vor allem aus den unterschiedlichen Analysteneinschätzungen im Umgang mit den Quartalszahlen resultieren. Während Warburg Research das Kursziel bei 80 Euro sieht und die Aktie damit als Verkaufsobjekt einstuft, erhöht die Privatbank Berenberg ihr Kursziel sogar auf 145 Euro. Welches Szenario ist also wahrscheinlicher und womit sollten Anleger in Zukunft rechnen?
Was fällt beim Quartalsbericht auf?
Für dieses Jahr wurde nun sogar bereits zum zweiten Mal die Umsatz- und Gewinnprognose nach oben hin angepasst. Aufgrund einer enorm positiven Entwicklung bei der Nachfrage nach Kopfhörer-Akkus erwartet Varta hier nun ein deutliches Wachstum. Diese positiven Neuigkeiten werden jedoch nicht vollumfänglich in die Prognose für das kommende Jahr mitgenommen, sodass die Erwartungen für 2021 eher zurückhaltend anmuten. Nachdem der Umsatz in diesem Jahr von 367,2 Mio. Euro auf wohl 840-860 Mio. Euro gesteigert werden konnte, will Varta auch 2021 weiterwachsen, erwartet jedoch nicht, den Jahresumsatz bereits im nächsten Jahr über 1 Mrd. Euro steigern zu können, sondern „nahezu erreichen“.
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