Anfang Juli notierte die Varta-Aktie kurzzeitig noch bei weniger als 130 Euro. Einige Tage zuvor waren für die Anteilsscheine des deutschen Batterieherstellers noch 144 Euro aufgerufen worden. Der damalige Kurseinbruch hatte zweifellos mit Analysteneinstufungen zu tun, die dringend zum Verkauf der Varta-Aktie rieten. Doch was soll man sagen? Nach einem zuletzt extrem starken Lauf steht der Kurs von Varta aktuell bei rund 160 Euro. Tja, so grandios kann man sich irren.
Kursziel bei kümmerlichen 105 Euro
Es war inbesondere die Investmentbank Kepler Cheuvreux, die am 29. Juni ihre Einstufung für Varta auf „Reduce“ belassen hatte, das Kursziel setzte Analyst William Mackie auf kümmerliche 105 Euro fest. Seine Begründung: In den neuen schnurlosen „Beats Studio Buds“ des wichtigen Varta-Kunden Apple steckten Batterien der chinesischen Konkurrenz. „Dies untermauere den zunehmenden Wettbewerbsdruck bei Mikrobatterien“, so die Einschätzung. Mackie sehe „gewisse Risiken mit Blick auf das künftige Wachstum und die Preisentwicklung der für Varta besonders wichtigen Akkus“, hieß es.
Wenige Tage zuvor hatte die DZ Bank Varta den fairen Wert für die Varta-Aktie zwar von 130 auf 145 Euro angehoben, allerdings die Papiere von „Kaufen“ auf „Halten“ abgestuft. Nach einer deutlichen Erholung in den zurückliegenden Wochen „erscheine das Kurspotenzial erst einmal ausgeschöpft“, urteilte Analyst Michael Punzet seiner Studie.
Varta steigert Börsenwert um 50 Prozent
Davon konnte offenbar keine Rede sein. Seit den pessimistischen Einschätzungen zu Varta, hat die Aktie vielmehr ihren Wert um rund ein Viertel gesteigert – und das innerhalb von lediglich fünf Wochen. Im vergangenen Jahr hat der Batteriehersteller seinen Börsenwert damit um gut 50 Prozent gesteigert, die Marktkapitalisierung beträgt inzwischen mehr als sechs Milliarden Euro.
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