Die Varta-Aktie verzeichnete am Mittwoch einen weiteren deutlichen Kursrückgang von mehr als 2,7 Prozent auf 0,87 Euro. Diese Entwicklung signalisiert, dass die Finanzmärkte die Hoffnung auf ein alternatives Szenario aufgegeben haben, selbst angesichts möglicher juristischer Interventionen durch Aktionärsschützer.
Rechtlicher Widerstand gegen Börsenrückzug
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) plant eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. Kern der rechtlichen Auseinandersetzung ist der geplante Börsenrückzug ohne Entschädigung der Aktionäre. Der Hauptgeschäftsführer der DSW kritisiert dabei besonders das StaRUG-Verfahren, das seiner Ansicht nach zu einer entschädigungslosen Enteignung der Investoren führt.
Kritik am Sanierungsverfahren
Die Situation ist für die Kleinanleger besonders bitter, da sie nach dem aktuellen Verfahren ihr gesamtes Investment verlieren und von der zukünftigen Unternehmensentwicklung ausgeschlossen werden. Besonders frustrierend für die Aktionäre ist dabei, dass ihre Bereitschaft zur Unterstützung der Sanierung keine Berücksichtigung fand. Das Landgericht Stuttgart hat die vorgebrachten Argumente der Aktionäre bei seiner Entscheidung nicht einbezogen.
Verfassungsrechtliche Dimension
Da der Weg zum Obersten Gerichtshof versperrt ist, sehen die Anlegerschützer ihre letzte Chance im Gang nach Karlsruhe. Ein zentraler Streitpunkt ist die Frage der Bezugsrechte für neue Aktien. Auch wenn diese möglicherweise nur einen Bruchteil des aktuellen Unternehmenswertes repräsentieren würden, hält diese Option die Diskussion an den Börsen weiterhin am Leben.
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