Zu Beginn dieser Woche noch sah es ganz übel aus für Varta an der Börse: Auf bis zu 105,10 Euro war die Aktie des Batterie-Herstellers am Dienstag im Xetra-Handel zurückgefallen. Doch dann kamen die Papiere zurück, und wie: Am Mittwoch zum Handelsschluss notierte die Varta-Aktie bereits bei 112 Euro, am Donnerstag war kurzzeitig ein Kurs von 113,20 Euro erreicht. Und auch, wenn die Papiere seitdem etwas nachgegeben haben, sieht die Welt für Varta schon wieder deutlich besser aus. Und das, trotz offenbar massiver Attacken durch Shortseller.
Varta unter Beschuss der Shortseller
Denn laut Medienberichten haben die Investoren von Melvin Capital Management am 7. Dezember ihre Short-Position von 4,25 auf 4,35 Prozent aller Varta-Aktien erhöht. Doch die Leerverkäufer aus New York, die damit auf fallende Kurse bei Varta spekulieren, sind bei weitem nicht die einzigen, die Varta unter Druck setzen: Maplelane Capital besitzt laut der Seite aktiencheck.de aktuell 1,3 Prozent aller Varta-Aktien, 1,17 Prozent sind es bei Third Point LLC. Insgesamt machen die Netto-Leerverkaufspositionen der Hedgefonds in Aktien der Varta AG demnach mindestens 10 Prozent aller Anteile aus. Dass Varta sich trotz dieser heftigen Angriffe zuletzt wieder berappelt hat, liegt offensichtlich an Akteuren, die dem Batteriehersteller noch Großes zutrauen – trotz zudem aufkommender Konkurrenz aus Asien.
Kursziel für Varta-Aktie bei 145 Euro
So soll Samsung SDI mittlerweile Spezialmaschinen von Koem und Hana geliefert bekommen haben, um Mini-Batterien für kabellose Kopfhörer zu produzieren. Der Smartphone-Hersteller setzt bislang vor allem auf Batterien von Varta, könnte nun aber Teile dieses Volumens an die Konzernschwester SDI vergeben, wie es heißt. Optimisten wie die Privatbank Berenberg allerdings verweisen auf den weiter stark wachsenden Markt der so genannten Wearables, der Chancen für mehrere Hersteller biete. Das Kursziel der Bank für Varta liegt denn auch bei 145 Euro.
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