Varta hat in den vergangenen Tagen schwere Kämpfe an den Börsen aushalten müssen. Die Notierungen waren nach dem Aufgalopp der vorhergehenden Wochen nun wieder auf weniger als 20 Euro nach unten gerutscht. Vor den Quartalszahlen schaffte der Titel gestern allerdings eine Nervenberuhigung: Es ging gleich in den ersten Handelsaktivitäten um mehr als 1,5 % aufwärts.
Varta: Die Zahlen kommen
Nun kommen an diesem 11. August die Zahlen zum 2. Quartal. Wie groß wird das Überraschungsmoment sein? Wahrscheinlich haben Analysten ihre Einschätzungen in den vergangenen Wochen nur milde korrigiert. Denn die Kursziele haben sich kaum verändert. Sie sind etwas nach unten gerutscht, nachdem im Mittel lt. Marketscreener noch vor kurzer Zeit über 21 Euro erwartet worden waren.
Mittlerweile wird ein durchschnittliches Kursziel von 19,51 Euro ausgewiesen – also etwa knapp 10 % unter den bisherigen Werten. Die Quartalszahlen, die es nun zu präsentieren gilt, könnten eine Rolle spielen.
Die Mutmaßung ist nicht zufällig: Noch ist offen, wie schnell sich Varta nach einer schwierigen Zeit 2022 und in den ersten Monaten 2024 nun erholt hat. Zumindest mit den Banken hat sich Varta geeinigt und zudem ein neues Projekt in Ellwangen angeschoben. Das Negativüberraschungspotenzial dürfte nun nach den Vorankündigungen Ende Juli mit einer angepassten Prognose nicht mehr groß sein.
Das Chartbild zeigt letztlich auch, dass die Notierungen auf relativ geringem Niveau etwas auspendeln.
Damit hat die Aktie auch in den vergangenen vier Wochen bei -6 % ein wahrscheinlich besseres Ergebnis erreicht, als Skeptiker dies vermutet hätten oder haben. Noch liegt die Aktie im laufenden – schwierigeren – Jahr allerdings hinten.
Die Kursperformance der Varta-Aktie
Der statistische, charttechnische und technische Trend ist damit relativ schwach. Diese Entwicklung steht mit den Quartalszahlen auf dem Prüfstand. Danach sollten auch die Analysten ihre Kursziele – typischerweise – wieder anpassen, wie sich in den kommenden Tagen zeigen dürfte.
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