Varta hat am Mittwoch erneut einen schweren Rückschlag an den Aktienmärkten hinnehmen müssen. Die Kurse des Unternehmens sind um mehr als 30 % gefallen, was den Aktienwert auf nur noch 1,38 Euro drückt. Innerhalb von fünf Tagen hat die Aktie damit über 80 % ihres Wertes verloren.
Zwei Hauptsorgen belasten Varta
Der drastische Kursverfall von Varta ist auf zwei Hauptsorgen zurückzuführen. Zum einen steht die mögliche Insolvenz des Unternehmens im Raum. Zum anderen sucht Varta nach einer Lösung, die möglicherweise einen Kapitalschnitt beinhalten könnte. Ein solcher Kapitalschnitt würde für die aktuellen Aktionäre nahezu einen Totalverlust bedeuten.
Das Problem der Altaktionäre
Der Druck auf die Aktie von Varta ist auch darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen angeblich mit fast 500 Millionen Euro verschuldet ist. Gleichzeitig benötigt Varta dringend einen Kapitalzufluss. Vor diesem Hintergrund wird darüber nachgedacht, Investoren wie Porsche ins Boot zu holen oder deren Engagement zu erweitern. Die Zukunft des Unternehmens bleibt daher unsicher.
Porsche: Keine umfassende Lösung für Varta
Obwohl Porsche als potenzieller Retter in Erwägung gezogen wird, stellt sich dies nicht als umfassende Lösung heraus. Der Finanzvorstand von Porsche erklärte, dass die Investitionen in Varta „sehr begrenzt“ seien. Analysten haben ihre Einschätzungen entsprechend angepasst.
Die Unsicherheiten und finanziellen Herausforderungen stellen Varta vor erhebliche Probleme, die kurzfristig keine einfache Lösung zu haben scheinen.
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