Varta hat am Freitag wie andere Energie-Unternehmen wieder etwas Boden verloren. Dennoch: Varta präsentiert sich deutlich stärker als die Hype-Konkurrenz von Nel, Powercell und Co. Das Kursziel dürfte viele Investoren und Analysten verblassen lassen.
Varta: Alle Zeichen auf grün
Am Freitag sind verschiedene Wasserstoff-Aktien deutlich unter die Räder gekommen. So musste etwa ITM Power zwischenzeitlich mehr als 4 % Verlust hinnehmen, für die jüngere Unternehmen AFC Energy ging es zudem bereits um fast 5 % nach unten. Varta ging mit Verlusten von etwa -2,5 % in den Nachmittagshandel.
Es liegen keine weiteren Unternehmensnachrichten vor, sodass der Rücksetzer schlicht stimmungsbedingte Gewinnmitnahmen verkörpert. Tatsächlich sind die Zeichen auf grün.
Denn: Das Unternehmen ist zuletzt von der Commerzbank etwas heraufgestuft worden. Dies ist eine nur unmerklich wichtige Botschaft. Denn die Commerzbank hatte mit gleich zwei Empfehlungen den zwischenzeitlichen Absturz von Varta erst verursacht. Varta würde Kunden an die Konkurrenz verlieren, zudem wurde der Titel auf die Verkaufsliste gesetzt.
Nun hat die Commerzbank zurückgerudert: Die Aktie wurde auf „halten“ gesetzt und das Kursziel wie beschrieben etwas angehoben. Hintergrund sind mehrere Faktoren: Varta wird bereits 2020 die Kapazitäten zur Produktion der Ionen-Lithium-Batterien anheben und damit die Investments vorziehen. Dies wiederum könnte nach Meinung einiger Analysten das Ergebnis beeinflussen, da Investitionen einen Mittelabfluss bedingen. Diese Erwartung ist richtig – und begründen einen Teil der zwischenzeitlichen Rücksetzer. Dennoch sind die Investitionen eine richtige und naheliegende Antwort auf die gigantische Nachfrage.
Varta wird die Produktion ausdehnen und damit die Substanz weiter erhöhen. Charttechniker sprechen aktuell trotz des Rücksetzers ohnehin von einem starken (!) Aufwärtstrend. Da es keine nennenswerten Hindernisse gibt, sind ohne weiteres charttechnische Kursziele bis zu 100 Euro denkbar. Dass es noch weiter gehen kann, sehen auch technische Analysten. Die sprechen gleichfalls von einem neuen Aufwärtstrend. Die 200-Tage-Linie ist klar mit mehr als 7 % Abstand überwunden worden. Das sind gute Zeichen.
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