Nachdem die Varta-Aktie Mitte April auf ein neues Allzeithoch absackte, folgte bis Anfang Mai eine starke Erholungsrallye. Diese konnte der Batteriehersteller im Laufe des vergangenen Monats aber nicht fortsetzen. Inzwischen ist die Varta-Aktie wieder auf Talfahrt und verlor am gestrigen Montag um fast vier Prozent. Ist aller Optimismus schon wieder verpufft?
Der 28. Juni rückt näher
Anleger scheinen zusehends nervöser zu werden, je näher der 28. Juni rückt. Dann wird der deutsche Traditionskonzern seinen Geschäftsbericht für das letzte Geschäftsjahr vorstellen. Noch stärker dürfte Anleger interessieren, dass der neue Varta-Chef Michael Ostermann an diesem Tag möglicherweise auch das neue Sanierungskonzept präsentieren wird.
Die Konsortialbanken von Varta dürften das Konzept bereits vorher kennenlernen. An ihrer Zustimmung liegt letztlich die Überlebensfähigkeit des Konzerns. Sollten die Banken Varta den Geldhahn zudrehen, muss die vom Unternehmen beauftragte Investmentbank Rothschild alternative Geldquellen auftun. Ob das in der aktuellen Situation klappen kann, ist völlig offen.
Sehr viele Fragezeichen
Derweil verschärft Varta seine Sparbemühungen. Wie viele der insgesamt knapp 5.000 Arbeitsplätze beim Batteriehersteller erhalten bleiben werden, ist ungewiss.
Ein Investment in die Varta-Aktie sei vor diesem Hintergrund aktuell nur sehr spekulativ eingestellten Anlegern angeraten. Niemand kann Stand heute sagen, wie das neue Sanierungskonzept des Unternehmens aussehen wird und ob es die Banken mittragen werden.
Auch operativ ist keine Besserung in den Kerngeschäften von Varta in Sicht. Ob das Unternehmen im Bereich Elektromobilität jemals einen Fuß in die Tür bekommen wird, ist ebenfalls nicht gesichert. Zu viele Fragezeichen für ein Investment.
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