Die Varta-Aktie verzeichnete am Mittwoch einen vergleichsweise moderaten Rückgang von 1,16 Prozent, was angesichts der aktuellen Unternehmenssituation als bemerkenswert erscheint. Die bevorstehenden Entwicklungen deuten jedoch auf weitreichendere Konsequenzen für die Aktionäre hin.
Geplantes Delisting und Kapitalherabsetzung
Der Batteriehersteller plant einen bedeutenden Schritt: Das Unternehmen beabsichtigt, seine Aktien zum 31. Januar von der Börse zu nehmen. Im Zuge dessen soll eine Herabsetzung des Grundkapitals erfolgen, wodurch der bilanzielle Wert der Aktie auf null Euro sinken würde. Diese Maßnahme bedeutet auch das Ende des Handels an den großen Börsenplätzen.
Neue Kapitalstruktur in Aussicht
Nach der Kapitalherabsetzung plant Varta die Ausgabe neuer Aktien im Wert von 60 Millionen Euro. Diese werden jedoch nicht gegen die bestehenden Aktien getauscht. Stattdessen sollen Michael Tojner und die Porsche AG als neue Kapitalgeber fungieren und die frisch emittierten Aktien übernehmen.
Rechtliche Prüfung und Anlegerschutz
Derzeit läuft eine rechtliche Überprüfung der geplanten Maßnahmen. Anlegerschützer setzen sich dafür ein, dass die bisherigen Aktionäre zumindest Bezugsrechte für die neuen Aktien erhalten. Diese Bezugsrechte würden allerdings nur einen Bruchteil des Wertes der neuen, nicht börsennotierten Aktien darstellen.
Diskrepanz zwischen Börsenkurs und Realität
Auffällig ist die deutliche Diskrepanz zwischen dem aktuellen Börsenkurs von 1,49 Euro und dem zu erwartenden Wertverlust. Der Markt scheint die bevorstehende Entwicklung noch nicht vollständig eingepreist zu haben, was angesichts des nahenden Delistings und der geplanten Kapitalherabsetzung bemerkenswert erscheint.
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