Varta-Aktie: Möglicher Totalverlust – Was ist jetzt zu tun?

Für die Varta-Aktionäre droht tatsächlich ein Totalverlust. Anscheinend hat der Konzern eine Einigung mit seinen Gläubigern und Investoren getroffen.

Auf einen Blick:
  • Varta-Aktie vor Totalkatastrophe
  • Einigung zwischen Gläubigern und Investoren
  • Anlegern könnte ein Totalverlust bevorstehen

Es könnte tatsächlich nun alles aus und vorbei für die Varta-Aktionäre sein. Das Horrorszenario könnte tatsächlich eintreten, zumindest ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Anscheinend hat sich das angeschlagene Unternehmen Varta mit den Finanzgläubigern und Investoren auf ein umfassendes Sanierungskonzept geeinigt, berichtet die dpa. Dabei könnten die Aktionäre nun leer ausgehen, denn der aktuelle Plan sieht vor, die Anteilseigner aus dem Unternehmen zu drängen. Damit will sich Varta unter anderem frisches Kapital von den Großkunden sichern.

Kurz vor Einigung?

Ein Sprecher gab am Sonntag bekannt, dass die Kernaspekte dieser Entscheidung nun dokumentiert und bei Gericht eingereicht wurden. Letztendlich müssen für diesen Schritt noch die Gremien aller beteiligten Parteien zustimmen, wonach auch das Bundeskartellamt grünes Licht für diese Entscheidung geben muss, hieß es. Sollte alles wie geplant ablaufen, würde das Grundkapital von Varta auf null gesetzt werden. Entsprechend würde die Aktie nicht mehr an der Börse gelistet werden.

Der aktuelle Plan sieht vor, die Finanzierung von Varta bis zum Ende des Jahres 2027 sicherzustellen. Ziel des Ganzen ist es, die Schuldenlast zu reduzieren um langfristig betrachtet wieder auf den Wachstumspfad zu gelangen. Die Angst der Anleger vor einem Totalverlust sind derzeit wahrscheinlich angebracht. Sollte das Grundkapital tatsächlich auf null gesetzt werden, werden die Aktionäre ohne Kompensation aus dem Konzern ausscheiden.

Varta Aktie Chart

Zwar gibt es noch Hintertüren, die diese Einigung verhindern könnten, doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist vergleichsweise gering. Investierte Anleger könnten nach Meinung der Analysten darüber nachdenken, mit Blick auf die niedrigen Kursstände Schadensbegrenzung zu betreiben. Derzeit überwiegen die Unsicherheiten rund um den Konzern.

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