Varta-Aktie: Mehrere 100 %!?

Varta steht vor drastischem Kursverfall: Rettungsplan, Börsenrückzug und Kapitalherabsetzung zeichnen sich ab. Analysten unterschätzen die kritische Lage.

Auf einen Blick:
  • Vartas Aktienkurs trügerisch stabil
  • Rettungsplan mit Kapitalherabsetzung geplant
  • Alt-Aktionäre vor Totalverlust
  • Uran als mögliche Investitionsalternative

Varta irritiert weiterhin die Börsen. Das Batterie-Unternehmen konnte am Montag sogar minimal zulegen. Diese Bewegung ist jedoch trügerisch, denn Analysten liegen hier massiv falsch. Varta steht vor einem drastischen Kursverfall.

Der Irrtum der Analysten

Analysten haben ihre Kursziele für Varta nur zögerlich angepasst. Viele der offiziellen Schätzungen sind veraltet und spiegeln nicht die aktuelle Realität wider. Kursziele von 4 Euro oder mehr gehören der Vergangenheit an. Die Aktie hatte einen scheinbaren Kursgewinn, der sich jedoch als illusorisch herausstellte.

Rettungsplan für Varta

Varta muss gerettet werden, und dies geschieht durch einen mehrstufigen Prozess unter der Führung von M. Tojner, dem Mehrheitsaktionär, und der Porsche AG. Am Ende dieses Prozesses wird das Grundkapital herabgesetzt, die Aktie von den Börsen genommen und neue Papiere werden emittiert. Die neuen Eigentümer werden insgesamt 60 Millionen Euro einzahlen, während der Rest mehr oder weniger „Papier“ bleibt.

Auswirkungen für Aktionäre und Gläubiger

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Die rechtlich notwendigen Schritte werden etwa 2 bis 3 Monate dauern. Danach haben Alt-Aktionäre und aktuelle Gläubiger keine Möglichkeit mehr, ihr investiertes Geld zurückzuholen. Investitionen in Varta-Aktien sind daher rein spekulativ und die Aktie hat keine langfristige Substanz mehr.

Die Zukunft der Varta-Aktie

Varta steht vor dem Ende einer Aktiengeschichte. Trotz der absehbaren Wertlosigkeit gibt es weiterhin Käufer. Die geringe Marktkapitalisierung von etwa 83 Millionen Euro zeigt, dass kaum jemand am Handel interessiert ist. Nur wenige hunderttausend Papiere werden täglich gehandelt, was auf einen minimalen Millionenbetrag hinausläuft. Seriöse Investoren sollten Abstand nehmen.

Alternativen im Energiesektor

Für Investoren, die im Energiebereich investieren möchten, bieten sich Alternativen wie Uran-Unternehmen an. In den nächsten fünf Jahren plant China den Bau von 11 neuen Kernkraftwerken. Die weltweite Nachfrage nach Uran wird daher steigen, was Unternehmen in diesem Sektor Wachstumspotenzial bietet.

Fazit: Varta oder Uran?

Die Hoffnung treibt sowohl kurzfristige Spekulationen bei Varta als auch langfristige Investitionen in Uran voran. Während Varta eine absterbende Aktiengeschichte ist, könnte der Uranmarkt erhebliches Wachstumspotenzial bieten. Investoren sollten sorgfältig abwägen, wo sie ihre Mittel einsetzen.

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