Varta geht es – der Coronakrise zum Trotz – ziemlich gut: Zumindest das zurückliegende Geschäftsjahr 2019 kann sich sehen lassen, wie der Batteriehersteller in der zurückliegenden Woche mitteilte. Die Reaktion an der Börse folgte prompt: Auf 75,60 Euro stieg die Aktie an, ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vortag. Die Euphorie allerdings war nur von kurzer Dauer. Am Freitag zum Handelsschluss notierte Varta sogar wieder unter dem Kurs vom Ende der Vorwoche.
Konzernergebnis fast verdoppelt
Die Zahlen allerdings hatten die Anleger zunächst offenbar überzeugt: Der Konzern blicke auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, ließ Varta wissen. Das bereits in der Vergangenheit hohe Umsatz- und Ergebniswachstum sei nochmals gesteigert worden: Der Konzern-Umsatz ist im Geschäftsjahr 2019 demnach um 33,5 Prozent auf 362,7 Millionen Euro gewachsen. Durch die Skalierung des Geschäftsmodells sei das operative Konzern-Ergebnis sogar wieder schneller gewachsen als der Umsatz. Das bereinigte EBITDA stieg bei Varta um 94,1 Prozent auf 97,5 Millionen Euro. Das Konzernergebnis hat sich mit einem Anstieg um 96,3 Prozent von 25,7 Millionen Euro auf 50,5 Millionen Euro nahezu verdoppelt.
Sechs Prozent Minus vor dem Wochenende
Alles Vorzeigewerte, die nachträglich den massiven Kursanstieg der Varta-Aktie im Vorjahr zu rechtfertigen schienen: Zwischen Januar und Dezember 2019 hatte sich der Börsenwert des Batterieherstellers auf bis zu 127,40 Euro glatt verfünffacht. Davon ist man mittlerweile weit entfernt. Nach kritischen Analystenstimmen im Januar bezüglich der Varta-Konkurrenz in China sowie möglichen Kapazitätsproblemen, hatte sich der Kurs bereits bis Anfang März auf zum Teil unter 70 Euro wieder fast halbiert. Vom Corona-Schock, der die Varta-Aktie Mitte März auf bis zu 51,20 Euro einbrechen ließ, haben sich die Papiere zwar wieder etwas erholt. Nach einem weiteren Minus von sechs Prozent am Freitag, verabschiedete sich Varta allerdings bei lediglich noch 57,35 Euro ins Wochenende.
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