Varta hat am Dienstag erneut -3 % verloren. Die Notierungen des Batterieherstellers sind ohnehin in einer schwachen Verfassung. Die Stimmung lässt gigantisch nach. Der Kurs ist allein im Frühjahr und Frühsommer aus allen – noch verbliebenen – Wolken gefallen. Das Vertrauen der Märkte scheint verschwunden. Dies begründet sich auch aus den schwachen Vorjahreszahlen, aus dem Rettungsversuch 2024 und aus den Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr.
Varta: Viel ist das nicht
Die Börse insgesamt ist am Dienstag zunächst weitgehend neutral verlaufen. Dennoch hat der Markt den Daumen gesenkt. Damit ist Varta jenseits der allgemeinen Börsenstimmung ausgesprochen schwach. Der Titel gab nach, auch wenn etwa am vergangenen Freitag zum Ende der Woche noch ein Plus von 5,3 % auf den Kurstafeln stand, das durchaus für Erleichterung hätte sorgen können.
Die Kurse sind dann am Montag wieder um 1,7 % geklettert, und dennoch setzt sich das Misstrauen wieder durch. Die wirtschaftlichen Erwartungen für das laufende Jahr scheinen zu schwach. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 2024 scheint mit einem Negativwert von annähernd -10 die Verhältnisse gut zu spiegeln. So ist der Wert wegen hoher Verluste nicht unterbewertet, würden die Analysten mit Blick auf das aktuelle Ergebnis sagen.
Die Notierungen sind – der Chart zeigt es – auch nur kurzzeitig im laufenden Abwärtsmarsch unterbrochen worden. Zu sehen ist im Chartbild ein Titel, der durchaus noch Abwärtspotenzial haben kann.
Die Kursentwicklung der Aktie über drei Monate zeigt das ganze Dilemma: Es ging um mehr als -50 % abwärts. Die Ergebnisse seit Jahresanfang sind mit dem Abschlag von gut -34 % noch immer sehr schwach.
Die Kursperformance der Varta-Aktie
Unter dem Strich hat die Aktie demnach einen massiven Abwärtstrend eingeläutet. Der Titel befindet sich auf dem Weg nach unten – die 100-Tage-Linie ist aktuell noch mehr als 46 % vom Kurs entfernt. Auch technisch sieht es daher düster aus.
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