Ein extremes Kursziel könnten Analysten jetzt für Varta nennen. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau sind die Notierungen um mindestens 25 Euro zu stark gesunken, so die Meinung. Dies wären gut 30 %. Auf der anderen Seite sind in den letzten Stunden erneut Leerverkaufsaktivitäten gemeldet worden. So wurden die Leerverkäufe von Melvin Capital Management erhöht – die Positionen stiegen von 0,98 % auf 1,11 %. Da sich auch andere Transaktionen ergaben, schließen Beobachter wieder einen ernsthaften Angriff auf die Aktie.
Hintergrund: Zwei Richtungen
Hintergrund einer solchen Bewegung ist zum einen, dass Varta ohnehin schon zu stark gestiegen waren – mit einem Plus von immer noch 121 % in zwölf Monaten. Zudem aber haben sich die negativen Nachrichten für das Unternehmen deutlich verschärft. Denn Varta hat wie hier berichtet die Kapazitäten nicht so schnell ausbauen können, wie die erhebliche Nachfrage nach Ionen-Lithium-Batterien dies nahegelegt hätten.
Das wiederum hat die gute Stimmung zuletzt an den Märkten getrübt und offenbar auch Leerverkäufer auf den Plan gerufen. Zudem kämpft Varta mit und gegen Patentrechtsverletzer aus China. Nur:
Varta ist letztlich mit seinen Aktivitäten derzeit dabei, die Probleme sukzessive und schneller als erwartet anzugehen. Da die Kapazitäten 2020 bereits ausgebaut werden und Varta sich um die Patente kümmert bzw. kümmern möchte, sind die Leerverkäufer auf der falschen Seite, so Beobachter. Denn auch charttechnisch betrachtet gelang es bereits, die Untergrenze bei und von 75 Euro zu verteidigen. Deshalb ist die Aktie aus Sicht der Analysten noch immer formal in der Lage, den Aufwärtstrend schnell zu erreichen.
Technische Analysten bestätigen dies weiterhin. Bei 78, spätestens in Höhe von 80 Euro wäre der Wert mutmaßlich schon in der Lage, den Aufwärtstrend schnell zu nutzen, da keine nennenswerten Widerstände mehr sichtbar wären. Deshalb sind die Leerverkäufer aktuell kein bedrohliches Szenario.
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