Die Aktie von Varta pendelt seit Wochen in einer Range von 137 und 130 Euro. Aktuell notieren die Papiere des Batteriekonzerns eher am unteren Ende, am Mittwochvormittag wurden sie nach einem Abschlag von gut einem Prozent bei 131,60 Euro gehandelt. Sicherlich, das ist weitaus weniger als die rund 165 Euro, die vor Präsentation der Quartalszahlen vor knapp einem Monat noch für die Varta-Aktie aufgerufen wurden. Dass sie sich dennoch tapfer über 130 Euro hält, ist andererseits erstaunlich.
Niedrige Kursziele für Varta
Denn nicht wenige Analysten hatten auf einen Absturz der Aktie gesetzt, weit unter dem aktuellen Kursniveau: So hatte etwa die Investmentbank Kepler Cheuvreux das Kursziel für Varta nach den Zahlen laut Medienberichten von 105 auf 96 Euro gesenkt und die Einstufung auf “Reduce” gesetzt. Der Wettbewerbsdruck im Geschäft mit Lithium-Ionen-Knopfzellen nehme zu, argumentierte Analyst William Mackie. Zudem hänge das Wachstum stark vom Geschäft mit Apple ab.
Warburg Research ist noch weitaus kritischer: Das Analysehaus glaubt die Varta-Aktie mit 83 Euro als fair bewertet, wie Analyst Robert-Jan van der Horst Mitte August befand. Der Batteriekonzern habe seine Erwartungen verfehlt, schrieb er nach den Zahlen zum zweiten Quartal. Das Unternehmen habe die Jahresprognosen bestätigt und setze dabei auf eine anziehende Geschäftsentwicklung im Bereich True Wireless Stereo Headsets (TWS), so van der Horst. Gerade dieser Markt verliere aber an Schwung und sei zudem „zunehmend härter umkämpft“.
Varta-Aktie stabilisierte sich wieder
In der Tat war die Varta-Aktie im Nachgang des Quartalsberichts kurzzeitig auf bis zu 122,85 Euro zurückgefallen. Die Papiere allerdings fingen sich schnell wieder. Das Monatsminus beläuft sich aktuell auf rund 18 Prozent. Im vergangenen Halbjahr allerdings hat Varta seinen Börsenwert damit noch immer um mehr als 20 Prozent gesteigert. Die Marktkapitalisierung des Konzerns beträgt aktuell stattliche 5,36 Milliarden Euro.
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