Die Aktie von Varta folgte in der zurückliegenden Woche ziemlich genau dem Gesamtmarkt: Zwei Handelstagen mit massiven Kursverlusten folgte eine deutliche Verbesserung. So rutschten die Papiere des Batterieherstellers nach einem guten Start bei 72,75 Euro am Dienstag auf bis zu 68,15 Euro am Mittwoch. Die Woche beendete die Varta-Aktie letztlich mit einem Tagesplus von 1,4 Prozent bei 71,80 Euro. Viel zu viel, glaubt ein Analyst; viel zu wenig, findet eine Kollegin. Es ist absurd.
Kaufen oder Verkaufen?
Denn vor dem Wochenende meldete sich die Privatbank Hauck & Aufhäuser – und hat das Kursziel für Varta von 54 auf 52 Euro gesenkt, hält zudem an der Verkaufsempfehlung fest. Die Kurserholung sei angesichts des zunehmend härteren Wettbewerbs übertrieben, urteilte Analyst Christian Sandherr laut Medienberichten. „Ein Überangebot könnte auf die durchschnittlichen Verkaufspreise von Batterien drücken“, so seine Einschätzung. Analystin Charlotte Friedrichs von der Privatbank Berenberg sieht das völlig anders: Sie hatte das Kursziel für Varta jüngst zwar leicht gesenkt, aber lediglich von 112 auf 100 Euro, die Einstufung beließ sie auf „Buy“. Der vom Batteriekonzern abgegebene Ausblick auf 2020 sei zuversichtlich, trotz der gegenwärtigen Corona-Krise, so ihre Meinung. Vorerst seien die Auswirkungen durch den Virus für Varta wohl nur begrenzt, glaubt Friedrichs.
Warburg Research bleibt neutral
Sind 52 Euro für Varta angemessen – oder fast das Doppelte? Die Uneinigkeit der Analysten zeigt lediglich, wie schwierig die Einschätzung der Auswirkungen der Coronakrise auf einzelne Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt ist. Beim Analysehaus Warburg Research griff man am Monatsanfang daher zu einem Kniff: Nach dem massiven Kursrückgang der vergangenen Wochen hatte man Varta von „Sell“ auf „Hold“ hochgestuft und das Kursziel bei 67 Euro belassen. Das war ziemlich genau das Niveau der Aktie zum damaligen Zeitpunkt.
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