Varta ist zuletzt zwar wieder minimal stärker an den Aktienmärkten gewesen. Trotzdem sind die Börsen aktuell wahrscheinlich noch skeptisch: Es bleiben Zweifel an der Strategie und an der näheren Zukunft des Speichertechnologie-Unternehmens. So meldete sich die IG Metall. Stellen im Unternehmen werden verschwinden.
Wie weit führt der Stellenabbau bei Varta?
Die Gewerkschaft zweifelt daran, wie der Stellenabbau bei Varta sich tatsächlich gestalten wird. Die Unternehmung wird zudem erst am 15. Mai den Bericht zum ersten Quartal veröffentlichen. Das hat zur Folge, dass erst dann bestimmte Entwicklungen für die – interessierte – Öffentlichkeit deutlich werden. Der Bericht zum ersten Halbjahr wird zudem erst am 11. August kommen – deshalb herrscht noch immer Unsicherheit über den Fortgang der Geschäfte.
Weiterhin rechnen die Börsen mit einem Verlust im Jahr 2024. Dieser soll sich den aktuellen Erkenntnissen nach auf etwa -40 Millionen Euro belaufen. Die Ergebnisse würden 2024 besser, heißt es derzeit noch. Die Erwartung richtet sich auf ein kleines Plus aus. Selbst dann – wenn es 2024 unter dem Strich für Gewinne reicht -, wird Varta nur ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 133 haben, so die derzeitige Schätzung. Die Aktie wäre auf Basis dieses Kriteriums im Vergleich zu teuer.
Das Chartbild zeigt indes, dass sich die Entwicklung schon abzeichnete. Einen deutlicheren Abwärtstrend kann es über einen längeren Zeitraum kaum geben.
Auch die Kursentwicklung zeigt diese Statistik überdeutlich an. Der Titel ist allein in den zurückliegenden drei Monaten um mehr als -28 % nach unten gerutscht.
Die Kursperformance der Varta-Aktie
Insofern ist die Aktie noch immer in einem statistischen Abwärtstrend gefangen. Ob es eine Wende geben kann? Charttechniker würden auf den Boden bei 20 Euro setzen. Technische Analysten verweisen allerdings darauf, dass es noch immer nicht hinreichend ist, wenn die Aktie auch nur 20 % gewinnt. Der Anstieg müsste deutlicher verlaufen, damit dies Realität werden kann.
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