Nach einem ordentlichen Jahresstart, als sich die Aktie von Varta auf mehr als 118 Euro verbesserte, war der weitere Verlauf im Januar bislang eine Enttäuschung: Die Papiere des Batterieherstellers verloren mehr und mehr an Wert, rutschten zuletzt sogar wieder unter die Marke von 110 Euro. Am Dienstag im Vormittagshandel auf Xetra ging es nun erstmals wieder leicht bergauf, etwas mehr als ein Prozent konnte die Varta-Aktie gutmachen. Ob das eine Trendwende darstellt? Die Experten jedenfalls streiten sich.
Varta-Kursziele zwischen 80 und 140 Euro
Denn bei kaum einem Titel gehen die Meinungen so auseinander wie bei Varta. Die einen erwarten einen Höhenflug bei der Aktie, die anderen einen Absturz. So hatte US-Bank JPMorgan Mitte November den Anleger Mut gemacht und die Bewertung von Varta bei einem Kursziel von 140 Euro mit „Overweight“ aufgenommen. Der Batteriehersteller und sein Konkurrent Freyr dürften im europäischen Markt für Autobatterien Marktanteile gewinnen, hieß es in einer Branchenstudie.
Während JPMorgan also ein Kurspotenzial von knapp 30 Prozent bei Varta erkennt, glaubt man bei der Investmentbank Kepler Cheuvreux an einen Niedergang: Sie hatte die Einstufung für Varta kurz davor auf „Reduce“ mit einem Kursziel von lediglich 80 Euro belassen. Analyst William Mackie passte seine Schätzungen nach eigenen Angaben an die Ergebnisse des dritten Quartals an – und erwartet einen Kursrückgang um mehr als 25 Prozent.
Knapp die 100-Euro-Marke gehalten
Ende Dezember schien die Varta-Aktie in der Tat auf dem Weg in Richtung der 100-Euro-Marke, fand am 20. Dezember allerdings bei 106,30 Euro einen Boden. Noch näher waren die Papiere der psychologisch wichtigen Marke Anfang November: Bei einem Kurs von 100,10 Euro allerdings übernahmen die Optimisten das Zepter – für den großen Sprung reichte es seitdem für Varta allerdings nicht mehr.
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