Varta hat am Dienstag mit einem kleinen Aufschlag an den Börsen durchaus eine interessante Entwicklung genommen. Es fehlen nach einem Plus von mehr als 0,5 % nun nur noch wenige Cent, um die Hürde bei 20 Euro zu erreichen. Der Titel ist aus Sicht einiger Aktionärsvertreter dennoch zu kritisieren. Gestern, am Dienstag, fand die Jahreshauptversammlung statt.
Dieser Termin war wichtig
Diese Jahreshauptversammlung am Dienstag hat Fragezeichen hinter sich gelassen. Schon im Vorfeld waren Aktionärsvertreter Meldungen nach unzufrieden. So hat die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) wissen lassen, im Hinblick auf die große Hoffnung sei die Enttäuschung nun um so größer. Die Aussage betrifft die Geschäftsentwicklung in jüngster Zeit.
Varta hat angekündigt, dass das Unternehmen Stellen abbauen werde. Dies ist insofern überraschend, als das Geschäftsfeld, die Speichertechnologie, an sich viel Raum für Entwicklungen bietet. Varta hat ggf. auf das falsche Pferd gesetzt. So hat sich auch im Chart aktuell noch kein neuer Aufwärtstrend etablieren können, nachdem Varta zumindest eine neue Fabrik errichtet – und 20 Millionen Euro investieren wird. Es fehlt zu viel Phantasie, um schnell von einem wirtschaftlichen Comeback ausgehen zu können.
Die Chartentwicklung jedenfalls ist noch keineswegs am Ende. Die Hürde von 20 Euro müsse zunächst überwunden werden, um überhaupt den Blick auf mehr Platz nach oben freizugeben, mutmaßen Charttechniker sicherlich.
Die Kursentwicklung in den vergangenen Monaten war insgesamt trotz des jüngeren Befreiungsschlages noch immer nicht sehr gut. Es ging nur ausgehend von Tiefpunkten aufwärts.
Die Kursperformance der Varta-Aktie
Die Notierungen sind nicht nur statistisch betrachtet, sondern auch technisch betrachtet noch immer im Baisse-Modus. Die Entwicklung wird sich nun nach der Jahreshauptversammlung nicht unmittelbar in die neue Richtung bewegen können, würden zumindest die technischen Analysten noch immer erwarten. Dennoch: Es geht jetzt immerhin nach Meinung von Bankanalysten um ein Kursziel von mehr als 21 Euro.
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