Die dramatische Talfahrt der Varta-Aktie setzt sich ungebremst fort. Am Dienstag verzeichnete das Wertpapier an der Börse Xetra einen weiteren Einbruch um 6,4 Prozent auf 1,516 Euro. Diese Entwicklung spiegelt die zunehmend prekäre Situation des Batterieherstellers wider, bei dem sich eine fundamentale Umstrukturierung abzeichnet.
Kapitalsanierung mit weitreichenden Folgen
Die geplante Restrukturierung sieht eine vollständige Herabsetzung des bilanziellen Grundkapitals vor, was faktisch einer Entwertung der bestehenden Aktien gleichkommt. Im Rahmen der Sanierung werden der Investor Michael Tojner und die Porsche AG jeweils 30 Millionen Euro investieren und damit zu gleichen Teilen die neue Aktiengesellschaft übernehmen.
Mögliche Kompensation für Altaktionäre
Für die bisherigen Aktionäre besteht lediglich eine theoretische Chance auf eine minimale Entschädigung. Diese könnte in Form von Bezugsrechten für die neue Aktienstruktur erfolgen. Angesichts des geplanten neuen Eigenkapitals von nur 60 Millionen Euro wäre der potenzielle Wert dieser Bezugsrechte jedoch äußerst begrenzt.
Perspektiven für die Altaktie
Die aktuellen Kursverluste erscheinen vor diesem Hintergrund folgerichtig, wobei der gegenwärtige Kurs von 1,516 Euro angesichts der bevorstehenden Kapitalmaßnahmen noch immer als überhöht einzustufen ist. Eine Erholung des Aktienkurses im bestehenden Format ist nicht mehr zu erwarten, da die wirtschaftliche Enteignung der Altaktionäre praktisch besiegelt ist.
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