Die Varta-Aktie ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Dabei hat der Wert vor allem mit seiner schlechten Performance und einer überraschenden Kapitalerhöhung auf sich Aufmerksam gemacht. Mittlerweile erstrecken sich die Kursverluste seit Jahresbeginn auf knapp 29 Prozent. Kann der Konzern es aus eigener Kraft schaffen, sich aus dieser misslichen Lage herausmanövrieren? Eine Analystin ist weiterhin davon überzeugt und sieht die Aktie in 12 Monaten bei 31 Euro.
Berenberg weiterhin überzeugt!
Die Privatbank Berenberg ist weiterhin im Fokus einiger Anleger aufgrund des hohen Kursziels. Zuletzt wurde das Kursziel mit Blick auf die Kapitalerhöhung, die am 21. März abgeschlossen wurde, von 35 auf 31 Euro gesenkt. Dabei wurde die Einstufung auf „Hold“ belassen, schreibt die Analystin Yasmin Steilen. Denn obwohl sie die Investitionsschätzungen deutlich gesenkt habe, bleibe die Verschulung nach weiterhin hoch. Auch die operative Ergebnisschätzung für das kommende Jahr wurde reduziert und trug damit zu einer erwarteten geringeren Profitabilität des Konzerns bei. Unterm Strich hob sie zwar die Schätzungen für die Zinsausgaben und das Betriebskapital geringfügig an, bleibt aber weiterhin deutlich über den Konsensschätzungen der Analysten.
Deutlich über dem Konsens!
Denn mit einem Blick auf den Konsens wird schnell klar, dass die Expertin sehr viel Potenzial sieht. Derzeit decken noch 7 Analysten die Varta-Aktie. Dabei sind 4 der Meinung, dass Anleger das Papier immer noch halten sollten. Auch existieren 3 „Sell“-Empfehlungen am Markt. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich dabei auf 21,79 Euro pro Anteilschein, was ein Aufwärtspotenzial in Höhe von 24 Prozent impliziert. Hingegen rechnet Steilen mit einem Aufschwung von 76,4 Prozent, gemessen am gestrigen Schlusskurs. Aktuell überwiegen bei dem Konzern die Unsicherheiten, wodurch es sehr schwer wird, genaue Prognosen abzugeben.
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