Hohes Risiko, aber auch gewisse Chance: Vapiano hat bekanntlich Finanzprobleme und hat diese Woche an die Bundesregierung appelliert, Mittel aus den Hilfsprogrammen zu bekommen. Sonst droht der Insolvenzantrag – das wurde ganz klar vom Unternehmen kommuniziert. Um es klar zu sagen: In einer Insolvenz würde den Aktionären der Totalverlust drohen. Denn dann halten üblicherweise zunächst die Gläubiger die Hände auf. Wenn die befriedigt werden können, würde auch etwas für die Aktionäre übrig bleiben. Doch danach würde es nicht aussehen. Warum?
Vapiano Aktie: 12-Monats-Performance im Bereich von -86%
Nun, der Blick in den jüngsten Finanzbericht des Unternehmens (per 30.9.2019) zeigt, dass da als Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens ein negativer Wert ausgewiesen wird, nämlich -6,753 Mio. Euro. Hingegen findet sich bei langfristige Finanzverbindlichkeiten die Angaben von ca. 392,8 Mio. Euro. Und dann stehen da auch noch ca. 48,4 Mio. Euro kurzfristige Finanzverbindlichkeiten. Deshalb meine Prognose: In einem Insolvenzverfahren würden die Aktionäre leer ausgehen. Und wenn die Bundesregierung (= der Steuerzahler) einspringt? Dann sieht es natürlich besser aus für die Aktionäre – aber auch dann gibt es viele Fragezeichen. Wird der Bund Eigenkapital bereitstellen – was wiederum den Anteil der Alt-Aktionäre massiv verwässern könnte? Oder wie wird so eine Hilfe aussehen? Derzeit offen, weshalb ich im Hinblick auf eine Prognose sehr vorsichtig bin.
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