Für den Flash-Crash am Montag gibt es wenig handfeste Gründe. Es sorgten insbesondere Gerüchte um weitere Produktionsprobleme für die schlechte Stimmung unter den Anlegern. Nichtsdestotrotz gab es gestern auch eine ermutigende Nachricht für Investoren.
Details des Kaufvertrags mit der EU
So hatte Valneva gestern bekannt gegeben, dass es den Vorabkaufvertrag mit der Europäischen Kommission über die Lieferung von bis zu 60 Millionen Dosen seines COVID-19-Impfstoff VLA2001 unterzeichnet habe. In den nächsten zwei Jahren soll die Auslieferung des Totimpfstoffs erfolgen. Allein im zweiten und dritten Quartal 2024 geht Valneva davon aus, 24,3 Millionen Impfstoffdosen ausliefern zu können. Die Vereinbarung und Auslieferung hängen jedoch noch am seidenen Faden. Denn der Kaufvertrag ist nur gültig, wenn Valnevas Impfstoff eine Genehmigung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) erhält. Sollte diese, wie im Falle von CureVac, ausbleiben, würde der Aktie ein Ausverkauf drohen.
Bullen behalten die Oberhand
Der brutale Abverkauf zu Beginn der Woche wurde von der Nachfragezone zwischen 17,72 € und 19,50 € absorbiert. Erkenntlich wird das anhand des langen Dochts des Kerzencharts. Dieser Candlestick impliziert, dass die Verkaufsstimmung von den Käufern absorbiert werden konnte, was ein bullisches Zeichen darstellt.
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