Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung der Omikron-Mutante scheint vergleichsweise zu schwinden. Die Maßnahmen werden weltweit in einigen Ländern deutlich zurückgeschraubt. Valneva als Hersteller eines Tot-Impfstoffs, der noch nicht einmal zugelassen ist, könnte hierunter leiden. Die Kurse sind am Dienstag erneut nach unten geschickt worden, dies ist langsam aber sicher die Bestätigung eines kurzfristigen Trends. Wird Valneva dennoch zu einer großen Überraschung?
Valneva: Nach allen Regeln der Kunst…
Nach allen Regeln der Kunst war der Kurs der Aktie vorher für eine längere Zeit deutlich nach oben geschickt worden. Es ging innerhalb der vergangenen drei Monate immerhin um gleich 39 % nach oben. Die Aktie hatte dabei von der Sorge vor der Ausbreitung von Omikron profitiert, da zugleich eine niedrige Impfquote befürchtet worden war.
Tot-Impfstoffe, wie Valneva sie herstellt, sind demnach eine Hoffnung gewesen, um sogenannte Impfskeptiker zu überzeugen. Damit hat die Aktie von Valneva spekulativ gewonnen, ohne dass der Impfstoff innerhalb der EU überhaupt zugelassen worden wäre.
Die Spekulation allerdings scheint zumindest zu bröckeln. Mit -3,2 % ist der Kurs am Dienstag in Richtung von 16 Euro gefallen. Die Notierungen waren zuvor bezogen auf vier Wochen um insgesamt -36 % nach unten gerutscht. Die Aktie ist kurzfristig auch charttechnischer Sicht inzwischen sehr schlecht aufgestellt.
Nun kommt es sicherlich darauf an, so wird wiederum spekuliert, Unterstützungen in Höhe von 15 bis 16 Euro zu halten. Gelingt dies nicht, könnte es zu einem deutlichen Rutsch nach unten kommen. Technische Analysten klammern sich angesichts der Nicht-Zulassung noch daran, dass der Wert den GD200 bei 15,54 Euro überwunden hat. Der Vorsprung ist nun aber erneut geschmolzen.
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