Die Valneva-Aktie konnte sich in den letzten Tagen bei knapp über drei Euro stabilisieren. Am Dienstagmorgen legt die Aktie des Impfstoffherstellers sogar um über vier Prozent zu. Gibt es denn gute Nachrichten?
Ein Gewinn mit Haken
Ja, die gibt es. Das französisch-österreichische Biotech-Unternehmen konnte das erste Halbjahr mit einem Gewinn in Höhe von 34 Millionen Euro abschließen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres stand noch ein Verlust von 35 Millionen Euro zu Buche.
Anleger sollten jedoch genauer hinsehen, denn der Gewinn kam durch einen großen Sondereffekt zustande. Valneva nahm durch den Verkauf des von der US-Arzneimittelbehörde ausgestellten Priority Review Vouchers 103 Millionen US-Dollar ein.
Der Umsatz ging in den ersten sechs Monaten des Jahres leicht von 73,7 auf 70,8 Millionen Euro zurück. Die Umsatzprognose bestätigte das Unternehmen allerdings. Im Gesamtjahr 2024 will Valneva Erlöse zwischen 170 und 190 Millionen Euro generieren.
Positiv zu erwähnen ist auch die Tatsache, dass der Verbrauch an Barmitteln in der zweiten Jahreshälfte zurückgehen soll. Grund dafür ist der Abschluss des Forschungsprogramms für ein Vakzin gegen die Lyme Borreliose.
Es läuft operativ
Auch operativ gibt es gute Nachrichten für Valneva. Nachdem der Chinkungunya-Impfstoff des Unternehmens bereits in den USA zugelassen wurde, erhielt Valneva kürzlich auch eine zweite Zulassung in Kanada. Die Genehmigung in der Europäischen Union scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Die Valneva-Aktie ist vor diesem Hintergrund eine interessante Rebound-Story. Das Biotech-Papier hat in den letzten zwölf Monaten rund die Hälfte seines Wertes verloren. Mutige Anleger können langsam über einen Einstieg nachdenken.
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