Valneva kann am Ende des Jahres nicht mehr sonderlich punkten. Dennoch: Die Kurse sind zuletzt innerhalb von einer Woche um nur -2,5 % nach unten gerutscht. Das ist ein erträgliches Zwischenergebnis, so Beobachter. Schließlich ist die Aktie die Nr. 1 unter den Impfstoffherstellern dieses Börsenjahres. Die Notierungen sind binnen eines Jahres um über 227 % nach oben geklettert.
Valneva hängt BioNTech ab
Mit dem Plus hat die Aktie relativ betrachtet sogar BioNTech noch abhängen können. Die Kurse sind in der abgelaufenen Herbst-/Winter-Zeit sogar um 82 % geklettert, während BioNTech einen Abwärtstrend eingeläutet hat. BioNTech kämpft nun darum, den GD200 wieder zu erobern und die Unterstützungen bei 200 Euro zu verteidigen.
Demgegenüber hat Valneva alle Zügel fest in der Hand. Auch wenn der Tot-Impfstoff noch nicht einmal zugelassen worden ist, wird die EU offenbar für den Fall einer Zulassung 60 Millionen Dosen kaufen. Dies hat die Börsen insgesamt in den vergangenen Monaten motiviert. Valneva ist bezogen auf die technischen Indikatoren in bester Verfassung.
Der GD38 bei 24,29 Euro ist zuletzt noch verteidigt worden. Die 100-Tage-Linie in Höhe von 18,64 Euro hat Valneva auch sehr deutlich hinter sich lassen können. Schließlich gelang es, den GD200 bei 15,09 Euro hinter sich zu lassen. Der Vorsprung beläuft sich auf mehr als 30 %. Das Signal ist deutlich: Valneva ist auch ohne die Zulassung im Hausse-Modus und nimmt Anlauf in Richtung von 28 Euro. Hier war zuletzt ein Allzeithoch markiert worden, das nun gleichfalls einen Zielpunkt für die kommenden Wochen darstellen dürfte. Die Chancen auf einen weitergehenden Anstieg ist anfangs größer als für BioNTech. Entscheidend wird die Frage, wie schnell überhaupt der Zulassungsprozess eröffnet wird.
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