Die meisten können das Wort mittlerweile nicht mehr hören und doch kommt man noch immer nicht um Corona herum. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass Firmen, die sich mit der Entwicklung und anschließenden Vermarktung von Impfstoffen beschäftigen, weiterhin Hochbetrieb haben – nicht zuletzt an der Börse.
Valneva, ein französisches Unternehmen mit Stammsitz in Saint-Herblain und Produktionsstätten in ganz Europa, ist ein zusätzlicher Player im Markt um das zumindest aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnenswerte Covid-Vakzin. Zwar ist man der direkten Konkurrenz weit hinterher. Den Anlegern, die vor allem auf Hoffnung zu setzen scheinen, macht diese Tatsache offenbar wenig aus.
Solange die Aktie läuft, kann man also über interne Entwicklungen und Fortschritte hinübersehen. Das jedenfalls dürfte bei einem nicht unerheblichen Teil der Investoren die Devise sein. Und in der Tat stimmt die Performance des Titels in großen Teilen milde. Vor allem im zurückliegenden Monat setzte Valneva zu einem ordentlichen Sprint an, der Anlegern eine zweistellige Rendite generierte.
Ein Hin- und Her!
Mit signifikanten Wertgewinnen- oder verlusten ist bei Valneva auch in der kommenden Handelswoche eher nicht zu rechnen. Stattdessen kämpfen Bullen und Bären noch immer um die Einnahme der 50-Tage-Linie, die Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen sein dürfte. Aktuell scheinen die Optimisten dabei ein wenig im Vorteil zu sein.
Zuletzt war es der Aktie allerdings nicht gelungen, den Widerstand bei 22,50€ nachhaltig hinter sich zu lassen. In der bevorstehenden Woche könnte sich dies aber womöglich ändern, sodass die Bullen in Richtung höherer Marken schreiten dürften. Vor allem die Zone rund um 23,50€ wäre für Anleger dann interessant.
Gleichgewicht zwischen Chance und Risiko?
Dass hochgetriebene Aktien in rasantem Tempo abfallen können, hat der Impfstoffsektor zwischen Ende September und Anfang Oktober ausdrucksstark unter Beweis gestellt. Valneva könnte ähnliches drohen, sofern die langfristigen Erwartungen der Anleger nicht erfüllt werden sollten. Gleichzeitig ist der Ausbau der momentanen Rallye nicht auszuschließen.
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