Nachdem der Montag für die Börsen in vielerlei Hinsicht ein schwarzer Tag war, sah es am Dienstag fast vollständig umgekehrt aus. Wer tags zuvor noch zu den großen Verlieren zählte, konnte sich gestern über satte Kursgewinne freuen. Dazu zählte auch die Valneva-Aktie.
Nachdem jene zu Wochenbeginn zeitweise um 9,3 Prozent auf 10,52 Euro absackte, konnte sie sich bis auf 12,12 Euro bei Handelsschluss am Dienstag erholen. Das entspricht einem Plus von 10,2 Prozent an nur einem Handelstag. An normalen Tagen wäre das ein veritabler Grund, um bei den Anlegern Euphorie auszulösen.
Alles beim Alten?
Machen wir uns die Gründe für die heftigen Schwankungen bewusst, sieht das aber schon wieder anders aus. Der Montag trieb den Börsianern aufgrund der drohenden Zahlungsunfähigkeit des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande Sorgenfalten auf die Stirn. Das führte letztlich zu einer Ausverkaufsstimmung, die sich quer durch alle Branchen zog.
Gestern stellten die Marktakteure dann allerdings fest, dass die Welt doch noch nicht untergegangen ist und auch die Börse noch quicklebendig war. Diese Erkenntnis reichte allem Anschein nach aus, um wieder für eine spürbare Erholung zu sorgen. Denn nennenswerte Neuigkeiten um Evergrande selbst gab es bisher noch nicht.
Die Valneva-Aktie bleibt gefährlich
Nun konnte also auch die zuletzt etwas gebeutelte Valneva-Aktie wieder zulegen und blickt seit Wochenbeginn sogar auf ein Plus von über vier Prozent. Im Monatsvergleich bleibt es allerdings bei einem Minus von 40 Prozent, sodass wir noch nicht wirklich von einem Turnaround sprechen können.
Dafür fehlen letztlich auch die Gründe, denn nach wie vor sitzt das französische Biotech-Unternehmen auf einem Corona-Impfstoff, der nicht zugelassen ist und für den kürzlich die britische Regierung als bisher einziger Abnehmer den Liefervertrag kündigte. Die Zukunft erscheint damit ungewiss und auch eine Marktkapitalisierung von rund 1,2 Milliarden Euro darf da gerne in Frage gestellt werden.
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