Lange haben Anleger auf diesen Moment warten müssen, nun scheinen sich bei der Valneva-Aktie endlich die Fesseln zu lösen. In den vergangenen Wochen pendelte das Papier in einer relativ breiten Range hin und her. Während es auf der Oberseite Ausschläge bis 22,50 Euro gab, reichten die Ausschläge auf der Unterseite bis zur 17,00-Euro-Marke. Das machte deutlich, dass in der Aktie sowohl bullische als auch bärische Kräfte toben und für ein explosives Gemisch sorgen.
Die Woche begann denkbar schlecht
Das hat sich nun entzündet und zu einem Ausbruch nach oben geführt. Dabei begann die Woche noch denkbar ungünstig, da die Aktie am Montagabend ohne erkennbaren Grund unter starken Abgabedruck geriet. Es wurden Tiefstkurse von 17,66 Euro erreicht, am Ende des Tages standen Verluste von 11,35 Prozent auf der Anzeigetafel. Auf den Social Media-Kanälen und in entsprechenden Foren wurde wild spekuliert und gemutmaßt, ob die Lieferkontrakte mit der EU möglicherweise doch nicht so groß ausfallen. Hierfür gab es aber keinerlei Hinweise.
Neue Lieferkontrakte mit Großbritannien?
Dementsprechend konnte sich die Aktie tags darauf auch wieder deutlich stabilisieren. Im Dienstagshandel gewann der Anteilsschein 6,51 Prozent hinzu. Am Mittwoch stiegen die Notierungen sogar um etwas mehr als 10 Prozent und pirschten sich ganz nah an das November-Hoch von 22,50 Euro heran. Spekuliert wird über ein neues Lieferabkommen mit Großbritannien. Premierminister Boris Johnson bedauert die Stornierung im September und hofft mit Valneva wieder ins Geschäft zu kommen.
Valneva-Aktie bricht nach oben aus
Am Donnerstag brach der Kurs über das Widerstandsniveau nach oben aus und erreichte ein Hoch bei 24,88 Euro. Damit ist das Ende August markierte Allzeithoch bei 25,20 Euro wieder zum Greifen nah. Und im Falle einer Zulassung von VLA2001 durch die EMA dürfte auch diese Marke nur eine Zwischenetappe bleiben.
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