Nach einem positiven Handelsstart mit einem Plus von über 2% erreichte die Valneva-Aktie einen Kurs von mehr als 2,10 Euro. Diese Entwicklung sorgt zunächst für Erleichterung, da Markttechniker zuletzt einen möglichen Rückgang unter die 2-Euro-Marke befürchtet hatten. Trotz dieser kurzfristigen Stabilisierung bleibt die Aktie weiterhin unter Druck.
Bemerkenswert ist die Diskrepanz zwischen Marktbewertung und Analysteneinschätzungen. Experten sehen erhebliches Aufwärtspotenzial, wobei einige sogar eine mögliche Verfünffachung des Kurses in Betracht ziehen und von einem potenziellen „Multibagger“ sprechen.
Betriebswirtschaftliche Herausforderungen
Die fundamentale Situation des Unternehmens präsentiert sich deutlich weniger optimistisch als von Experten erhofft. Das Geschäftsmodell basiert weiterhin hauptsächlich auf Impfstoffen, wobei der Chikungunya-Impfstoff gegen die tropische Erkrankung derzeit im Fokus steht. Bereits vor der offiziellen Zulassung hatte das US-Militär optionale Liefervereinbarungen getroffen.
Positive Studienergebnisse versus wirtschaftliche Realität
Während Langzeitstudien die Wirksamkeit des Impfstoffs bestätigen, bleiben die wirtschaftlichen Erfolge bislang hinter den Erwartungen zurück. Für das vergangene Geschäftsjahr zeichnet sich mit einem erwarteten Gewinn von etwa 10 Millionen Euro zwar eine positive Überraschung ab – ursprünglich war ein Verlust von 5 Millionen Euro prognostiziert worden.
Ausblick und Marktperspektiven
Die Prognosen für das laufende Jahr fallen jedoch ernüchternd aus. Bei einem erwarteten Umsatz von 210 Millionen Euro wird mit einem Verlust von 67 Millionen Euro gerechnet. Diese Aussicht belastet den Aktienkurs erheblich. Aus technischer Sicht befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend, wobei die Unterstützung bei 2 Euro als wichtige Marke gilt. Trotz dieser herausfordernden Situation bleiben die Analysten außerordentlich optimistisch für die weitere Entwicklung des Unternehmens.
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