Valneva-Aktie: Fehlalarm?

Nach einem kurzen Ausflug in Richtung Norden zeigt die Valneva-Aktie sich schon wieder deutlich schwächer und der langfristige Abwärtstrend scheint wieder zu übernehmen.

Auf einen Blick:
  • Die Valneva-Aktie treibt es derzeit wieder in Richtung Süden.
  • Es geht auf die wichtige 2-Euro-Marke zu.
  • Vorherige Erholungen scheinen sich immer weiter aufzulösen.

Erst vor Kurzem konnte Valneva die Anlegerinnen und Anleger endlich mit positiven Neuigkeiten umgarnen. Das Unternehmen meldete eine Lizenzvereinbarung mit dem größten Impfstoffhersteller der Welt in Form des Serum Institute of India. In der Folge ging es mit dem Aktienkurs rasant in die Höhe. am ersten Handelstag des neuen Jahres standen etwa 2,35 Euro auf dem Ticker.

Doch die Freude hat seither schon wieder sichtlich nachgelassen. Lediglich 2,06 Euro standen heute Morgen auf dem Ticker, womit die Valneva-Aktie in etwas mehr als zwei Wochen wieder um rund 12,5 Prozent an Wert verloren hat. Da weiter Neuigkeiten ausblieben, scheinen die Bullen schlicht das Interesse zu verlieren.

Es wird eng für die Valneva-Aktie

Das ist aus Anlegersicht durchaus problematisch, denn die Valneva-Aktie bewegt sich auf kritische Zonen im Chart zu. Da wäre etwa die 2-Euro-Linie, welcher schon allein aus psychologischen Gründen eine hohe Bedeutung zukommt. sollten die Käufer diese Marke nicht verteidigen könnte, so würde sich letztlich wohl eine Fortsetzung des Abwärtstrends andeuten, der sich nun schon seit rund mehr als drei Jahren beobachten lässt.

Valneva Aktie Chart

Erinnert werden die Anteilseigner daran, dass eine gute Meldung allein die Valneva-Aktie noch lange nicht aus dem Kurskeller hieven kann. Gefragt sind nachhaltige Entwicklungen welche Aussichte auf Besserung bei den Bilanzen und freundlichere Bilanzen liefern. Dies ist nach aktuellem Stand nur teilweise erfüllt.

Abwarten?

Es bleibt also abzuwarten, ob Valneva in naher Zukunft noch weitere erfreuliche Neuigkeiten hinterherschieben kann. Sollte das der Fall sein, würde sich noch immer viel Luft nach oben ergeben und Anleger würden als die großen Gewinner dastehen. Leider lässt sich ein solch hübsches Szenario aber nicht garantieren. Für den Verbleib auf der Seitenlinie muss sich daher niemand schämen.

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