Valneva-Aktie: Der nächste Knaller!

Die guten Neuigkeiten für die Valneva-Aktie reißen einfach nicht ab. Dabei klettert die auch von ganz alleine schon mit einem rasanten Tempo in Richtung Kurshimmel.

Über mangelnden Auftrieb konnte die Valneva-Aktie sich in letzter Zeit wahrlich nicht beschweren. Die Anleger werden sich aber kaum darüber beschweren, dass der französische Impfstoffhersteller nun noch einmal nachlegt und die gute Stimmung an den Märkten weiter anheizt. Möglich wird das durch eine neue Partnerschaft für den deutschen Markt.

Wie gestern Abend mitgeteilt wurde, soll hier IDT Biologika das Corona-Vakzin von Valneva produzieren. Geschehen soll das in einem Standort in Dessau-Roßlau. Die Zusammenarbeit soll einen schnellen Einsatz des Tot-Impfstoffs sicherstellen, für den bisher noch keine Zulassung durch die EMA vorliegt.

Die Valneva-Aktie ist nicht zu bremsen

Die Unternehmensmeldung kam am Montag zu spät, um noch nennenswerten Einfluss auf den Kurs der Valneva-Aktie zu nehmen. Allerdings braucht jene auch gar keine weiteren guten Nachrichten, konnte sie sich doch auch aus eigener Kraft um fast zehn Prozent in die Höhe bewegen.

Die Bullen streben mit allem Nachdruck neuen Kursrekorden entgegen. Dabei scheint sie gerade jetzt mit der unübersichtlichen Situation rund um Omikron nichts und niemand mehr aufhalten zu können. Dass überhaupt nicht bekannt ist, inwieweit der Valneva-Impfstoff gegen die neue Variante wirkt, scheint dabei so überhaupt niemanden zu stören.

Kommt noch das böse Erwachen?

Für den Moment sieht für die Valneva-Aktie weiterhin alles rosig aus. Auf lange Sicht können Anleger sich aber nicht einzig und allein auf den Omikron-Effekt verlassen. Da zu der neuen Corona-Variante und vor allem deren Verhalten gegenüber Impfstoffen noch verlässliche Daten fehlen, sind die derzeitigen Kursexplosionen mit hohen Risiken behaftet.

Gerade bei der Valneva-Aktie fragt sich auch, wie lange die Bullen sich mit Gewinnmitnahmen zurückhalten werden. Da hier noch keine Zulassung vorliegt, dürften die Hemmungen dahingehend tendenziell geringer ausfallen als bei den Papieren von Moderna oder BioNTech. Gewinne laufen zu lassen, bleibt für den Moment eine valide Option. An einem Neueinstieg könnte man sich aber leicht die Finger verbrennen.

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