Die Aktie von Valneva bleibt ein Wackelkandiat: Nachdem Großbritannien Mitte September beim französischen Biotechunternehmen eine Bestellung des Impfstoffs gegen Corona stornierte, ging es mit den Papieren in den Kurskeller. Zuvor allerdings war die Valneva-Aktie binnen weniger Tage von weniger als 11 auf knapp 30 Euro nach oben geschossen. Mittlerweile notieren die Anteilscheine wieder bei knapp 12 Euro. Doch daran könnte sich auch wieder etwas ändern, sollte das Management Recht behalten.
Valneva spricht von täglichen Anfragen
Denn nach Informationen von The Motley Fool hat Valneva mittlerweile mit der Rekrutierung von Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren für eine Phase-III-Studie begonnen. Darüber hinaus führe das Unternehmen eine Studie über eine Booster-Impfung durch, heißt es. „Valneva möchte Anfang des vierten Quartals 2021 die Ergebnisse seiner Zulassungsstudie mit Erwachsenen bekannt geben“, so der Bericht. Und beim Unternehmen ist man zuversichtlich, damit nicht zu spät zu kommen.
„Unsere Teams bei Valneva sind nach wie vor fest entschlossen, den Entwicklungsplan für VLA2001 umzusetzen und unseren inaktivierten Impfstoff allen Patientengruppen zugänglich zu machen, die davon profitieren könnten“, wird Thomas Lingelbach, CEO bei Valnevas, von The Motley Fool zitiert. Täglich erreichten das Unternehmen Anfragen von Menschen auf der ganzen Welt, die auf einen inaktivierten Impfstoff warten. Valneva sei daher „überzeugt, dass unser differenzierter Impfstoffkandidat einen Beitrag zum laufenden Kampf gegen die COVID-19-Pandemie leisten kann“.
Valneva setzt auf Tot-Impfung
In der Tat wäre es möglich, dass sich Skeptiker für eine Impfung gegen Corona erwärmen könnten, deren Vakzin nicht – wie das etwa von BioNTech oder Moderna – auf die sogenannte mRNA-Technologie setzt, sondern auf die so genannte „Tot-Impfung“. Abgetötete Virus-Zellen werden dabei mit dem Valneva-Impfstoff in den Körper injiziert, der Körper reagiert entsprechend mit Antikörpern.
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