Seit Tagen hat die Aktie von Valneva einen ausgeprägten Seitwärtstrend ausgebildet: Die Papiere des französisch-österreichischen Impfstoff-Herstellers pendeln um die Marke von 23 Euro. Zum Wochenstart an der Börse ging es mit der Valneva-Aktie am Handelsplatz Frankfurt wieder etwas nach oben auf schließlich 23,48 Euro. Innerhalb eine halben Jahres hat sich der Kurs damit glatt verdoppelt. Und in der Tat könnte dem Corona-Impfstoff des Unternehmens noch eine besondere Bedeutung zukommen.
Valneva-Impfstoff könnte angepasst werden
Denn zuletzt machte eine Studie aus Frankfurt die Runde, die allen derzeit verfügbaren Covid-19-Impfstoffen eine geringe Wirksamkeit gegen eine Ansteckung mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus bescheinigte. Das könnte dem inaktivierten COVID-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 von Valneva in die Karten spielen: Noch ist das Vakzin im Zulassungsverfahren der EMA, und doch hat die EU-Kommission im positiven Fall die Lieferung von bis zu 60 Millionen Corona-Impfdosen in den kommenden beiden Jahren bereits verabredet. Aus Gründen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte laut der Zeitung Merkur bei der Verkündung des Vertrags, das Valneva-Vakzin könne an neue Corona-Varianten angepasst werden. „Dies könnte nicht zuletzt angesichts der neuen Coronavirus-Variante Omikron von Bedeutung sein“, so der Bericht. Virologe Christian Drosten befürchtet demnach ab Anfang 2024 Schwierigkeiten mit der Omikron-Variante auch hierzulande.
Alternative zu BioNTEch, Moderna & Co
Zunächst allerdings muss VLA2001 die Hürde der Zulassung nehmen. Das gilt ebenso für einen weiteren Auftrag über die Lieferung von 1 Million Dosen des inaktivierten Covid-19-Impfstoffs, den Vaneva in der vergangenen Woche mit dem Königreich Bahrain unterzeichnet hatte. Der traditionelle Totimpfstoff gilt zudem als Alternative für Menschen, die den neu entwickelten mRNA-Vakzinen von BioNTech und Moderna oder den Vektor-Impfstoffen von Astrazeneca und Johnson & Johnson nicht vertrauen.
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