Die neue Omikron-Variante hat Corona wieder in die Köpfe der Börsianer zurückgebracht und an den Märkten zu einer scharfen Korrektur geführt. Zu den wenigen Gewinnern gehörten in den vergangenen Tagen die Aktien der Impfstoffhersteller Moderna, BioNTech und Pfizer, aber auch aussichtsreiche Titel wie Valneva.
Vielversprechende Phase-3-Studiendaten
Der österreichisch-französische Pharmakonzern hat zwar noch keinen zugelassenen Impfstoff am Markt, könnte diese Lücke aber schon bald schließen. In Großbritannien läuft derzeit eine Phase-3-Studie, deren Zwischenergebnisse sehr verheißungsvoll waren. Die Daten haben gezeigt, dass der Impfstoff eine höhere Wirksamkeit aufweist als der Impfstoff von AstraZeneca und dabei mit weniger Nebenwirkungen auskommt.
Hier liegen die Vorteile gegenüber den mRNA-Impfstoffen
Bei VLA2001 handelt es sich um einen abgetöteten Ganzvirusimpfstoff. Damit unterscheidet sich das Vakzin von den mRNA-Impfstoffen aus dem Hause BioNTech und Moderna, die lediglich ein Spike-Protein des Virus enthalten. Daher ist es durchaus möglich, dass der Valneva-Impfstoff, so er denn zugelassen wird, auch breiter wirkt (gegen viele Virus-Varianten) und zudem längeren Impfschutz gewährleistet.
Leichter zu lagern und zu transportieren
Hinzu kommt, dass der Impfstoff leichter zu lagern und zu transportieren ist und damit auch besser in warme Regionen wie in Afrika geliefert werden könnte. Die EU hat sich vorsorglich schon einmal 60 Millionen Impfdosen gesichert und geht ebenfalls davon aus, dass das Vakzin eine Zulassung bekommt. Wann diese erfolgt, ist aber noch nicht absehbar. Während der Antrag bei der britischen Zulassungsbehörde MHRA bereits im August gestellt wurde, wurde bei der EMA noch keine Zulassung beantragt.
Die Valneva-Aktie hat noch viel Luft nach oben
Kommt die Zulassung, hätte die Aktie allerdings noch sehr viel Luft nach oben. Aktuell wird Valneva an der Börse mit fast 3 Mrd. Euro bewertet, während NovaVax mehr als 12 Mrd. Euro schwer ist. BioNTech bringt es sogar auf knapp 70 Mrd. Euro.
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