Die meisten können das Wort mittlerweile nicht mehr hören und doch kommt man noch immer nicht um Corona herum. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass Firmen, die sich mit der Entwicklung und anschließenden Vermarktung von Impfstoffen beschäftigen, weiterhin Hochbetrieb haben – nicht zuletzt an der Börse.
Valneva, ein französisches Unternehmen mit Stammsitz in Saint-Herblain und Produktionsstätten in ganz Europa, ist ein zusätzlicher Player im Markt um das zumindest aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnenswerte Covid-Vakzin. Zwar ist man der direkten Konkurrenz weit hinterher. Den Anlegern, die vor allem auf Hoffnung zu setzen scheinen, macht diese Tatsache offenbar wenig aus.
Solange die Aktie läuft, kann man also über interne Entwicklungen und Fortschritte hinübersehen. Das jedenfalls dürfte bei einem nicht unerheblichen Teil der Investoren die Devise sein. Und in der Tat stimmt die Performance des Titels in großen Teilen milde. Vor allem in den zurückliegenden Monaten setzte Valneva zu einem ordentlichen Sprint an, der Anlegern eine zweistellige Rendite generierte.
Kurz vor dem Ziel?
Kräftige Kurszuwächse in den vergangenen Tagen ließen die Valneva-Aktie am Donnerstag auf ein absolutes Rekordhoch klettern. Hintergrund dieser Euphorie war die Bekanntgabe einer Vorabkaufvereinbarung mit der Europäischen Kommission. Diese sieht vor, dass Valneva bis übernächstes Jahr satte 60 Millionen Dosen ausliefern könnte.
Damit es allerdings soweit kommen kann, ist die Zulassung des Vakzins nötig. Dieses hatte in vorhergehenden Studien eine hohe Wirksamkeit bewiesen. Es handelt sich hier, anders als bei BioNTech und Co, um einen sogenannten Tot- oder Proteinimpfstoff. Ob sich Valneva dann jedoch gegen die Konkurrenz am Markt durchsetzen werden kann, bleibt offen.
Gleichgewicht zwischen Chance und Risiko?
Dass hochgetriebene Aktien in rasantem Tempo abfallen können, hat der Impfstoffsektor zwischen Ende September und Anfang Oktober ausdrucksstark unter Beweis gestellt. Valneva könnte ähnliches drohen, sofern die langfristigen Erwartungen der Anleger nicht erfüllt werden sollten.
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