Valneva-Aktie: Alles blickt auf Omikron!

Die Valneva-Aktie musste jüngst mit so mancher Enttäuschung leben, blickt aber unverändert auch auf große Chancen in der Zukunft.

Die Corona-Pandemie hat zuletzt noch einmal deutlich an Dramatik zugenommen. Das liegt nicht nur an geradezu explodierenden Inzidenzen in Europe, vor allem in den deutschsprachigen Regionen. Auch die neue Variante Omikron sorgt für große Sorgen, vor allem in Bezug auf eine mögliche Resistenz gegenüber verfügbaren Impfstoffen.

Just in dieser Zeit macht Valneva Hoffnungen darauf, dass deren Tot-Impfstoff hier eine hohe Wirkung erzielen könnte. Bei „Apotheke Adhoc“ wird das französische Unternehmen mit den Worten zitiert, dass das eigene Vakzin „möglicherweise auch eine Rolle beim Schutz vor der neuen Omikron-Variante spielen kann“.

Nichts Genaues weiß man nicht

Das klingt noch nicht so richtig überzeugt, und das aus gutem Grund. Denn verlässliche Daten zur Wirksamkeit gegenüber der neuen Mutante liegen nicht vor. Bisher steht selbst eine Zulassung noch aus, immerhin wurde Valneva jüngst aber in ein beschleunigtes Zulassungsverfahren aufgenommen.

Sollte der Impfstoff der Franzosen, der auf den klangvollen Namen „VLA2001“ hört, sich tatsächlich als wirksamer als die Konkurrenz gegen Omikron erweisen, könnte das an der Börse zu einem echten Gamechanger werden. Den hätte die Valneva-Aktie auch dringend nötig, denn am Freitag geriet das Papier massiv unter Druck, nachdem eine britische Studie am Nutzen von VLA2001 für Booster-Impfungen zweifelte.

Ein schwerer Rückschlag für die Valneva-Aktie

Das Unternehmen sieht das selbstredend ganz anders, konnte die Anleger damit aber nicht überzeugen. So ging es mit den Kursen um 14,82 Prozent in Richtung Süden und zum Wochenende schlug die Valneva-Aktie bei immer noch ansehnlichen 23,68 Euro auf.

Wer hier investiert ist, wird in der nächsten Zeit mit vielen Unwägbarkeiten leben müssen. Sowohl was Omikron, als auch die Zulassung angeht, über die voraussichtlich im Frühjahr entschieden wird. Wie hoch dann die Nachfrage ausfallen wird, lässt sich kaum abschätzen, auch wenn es sich um ein „klassisches“ Vakzin ohne mRNA handeln mag.

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