Auch am Donnerstag krachte die Valeo-Aktie weiter in sich zusammen. Zur Mittagszeit verzeichnete das Papier des französischen Auto- und LKW-Zulieferers ein Minus von 5,9 Prozent auf 13,5 Euro (Stand: 12.10.2024, 13:00 Uhr). Trotz zwischenzeitlicher Aufwärtsschübe hat die Valeo-Aktie damit im laufenden Jahr rund 26 Prozent an Wert verloren.
Analyst stuft Valeo-Aktie nach unten
Zuletzt hat ein negativer Analystenkommentar den Pessimismus rund um den Zulieferer-Titel verschärft. So hat Thomas Besson vom Finanzdienstleister Kepler Cheuvreux die Valeo-Aktie gemeinsam mit der Daimler Truck-Aktie auf „Hold“ abgestuft. Besson konzentrierte sich in seiner Studie auf die Perspektive der Fahrzeugbranche, die ihm zufolge schwer eingetrübt ist.
Für den PKW-Sektor reduzierte er seine Verkaufsprognose für das kommende Jahr wegen der zuletzt schneller gestiegenen Lagerbestände, der problematischen Konjunktur und der höheren Zinsen.
Bezüglich des LKW-Sektors äußerte sich der Analyst ebenfalls pessimistischer. Hier sieht Besson nur recht maues Wachstum. Immerhin: Die LKW-Aktien seien aktuell eher niedrig bewertet und böten rekordhohe Kapitalausschüttungen.
Andere Experten sehen immerhin Renditepotenzial
Am 5. Oktober hatte indes Christoph Laskawi von der Deutschen Bank sein Kursziel für die Valeo-Aktie bei 20 Euro belassen – ebenso die Einstufung „Hold“. Der Experte schrieb den Franzosen ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich zu, wodurch der Autozulieferer überdurchschnittlich abschneiden würde. Doch das Tempo verlangsame sich in einigen Bereichen gegenüber dem ersten Halbjahr. Laskawi erwartet deshalb, dass das Management nur noch das untere Ende der bisherigen Prognosespanne anpeilen dürfte.
Deutlich mehr Renditechancen sieht indes Patrick Hummel von der Schweizer Bank UBS. Jener Experte beließ am 6. Oktober sein Kursziel für die Valeo-Aktie bei 25 Euro und riet weiterhin zum Kauf des Titels. Hummel bringt also ein Renditepotenzial von starken +86 Prozent ins Gespräch. Der Analyst erwartet insgesamt solide Zahlen für die anstehende Berichtssaison der europäischen Autobranche. Dennoch dürften die Margen der Autobauer im Vergleich zum Vorquartal niedriger ausfallen und die Zulieferer für die Elektromobilität die geringere Nachfrage zu spüren bekommen.
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