Die Auto- und Nutzfahrzeugbranche sieht sich derzeit mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. In einer aktuellen Studie von Kepler Cheuvreux wurden diese Probleme genauer unter die Lupe genommen. Der Analyst Thomas Besson warnte in seinem Bericht vor zu viel Optimismus angesichts der aktuellen Lage.
Besonders schlecht sieht es derzeit für Daimler Truck und Valeo aus, die nach Abstufungen auf „Hold“ deutlich unter Druck gerieten. Die Papiere von Valeo erreichten jüngst das niedrigste Niveau seit März 2022. Im abgelaufenen Monat korrigiert die Valeo-Aktie demnach um satte 21,14 Prozent gen Süden. Damit wurde der jüngste Abwärtstrend nochmals verstärkt.
Die Analysten von Kepler Cheuvreux stufen die gesamte Autobranche als „stark untergewichtet“ ein. Besson hat demnach in seiner Studie die Absatzprognosen für den Pkw-Bereich bis 2024 reduziert. Dies sei auf steigende Lagerbestände, schwächere Konjunkturaussichten und höhere Zinsen zurückzuführen.
LKW-Markt ebenfalls unter Druck!
Doch nicht nur der Pkw-Markt bereitet dem Analysten Sorgen, denn Besson äußerte auch Bedenken hinsichtlich des Lkw-Marktes. Er prognostiziert nur ein begrenztes Wachstum in naher Zukunft. Dennoch wies er auf niedrige Bewertungen und rekordhohe Kapitalausschüttungen in der Branche hin, berichtet Marketscreener.
Eine positive Nachricht!
Doch neben dieser Entwicklung konnte auch eine positive Nachricht aus Unternehmenssicht vermeldet werden. Demnach hat Valeo erfolgreich grüne Anleihen im Wert von 600 Millionen Euro emittiert. Dieses Kapital wird dazu beitragen, das Portfolio des Unternehmens im Bereich kohlenstoffarmer Mobilitätstechnologie zu erweitern.
Deutsche Bank Research im Fokus!
Die Deutsche Bank Research behält trotz der schwierigen Lage bei Valeo die Einstufung auf „Hold“ bei, genauso wie das Kursziel von 20 Euro. Der zuständige Analyst Christoph Laskawi erwartet ein mittleres einstelliges Wachstum im 3. Quartal. Das Management könnte jedoch gezwungen sein, seine bisherigen Prognosen zu überdenken, beziehungsweise könnte Valeo das untere Ende der Prognosespanne für das laufende Jahr avisieren.
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