USA vs. China – Die neue Definition eines Mexican Standoffs

Der Handelsstreit zwischen Washington und Peking verschärft sich mit gegenseitigen Zöllen, die über einfache Wirtschaftsinteressen hinausgehen.

Auf einen Blick:
  • Zollerhöhungen belasten Verbraucherpreise
  • Gezielte Sanktionen gegen Unternehmen
  • Kampf um technologische Vorherrschaft
  • Wirtschaftliches Patt ohne Sieger

Der eine zieht schneller, der andere härter – doch keiner will wirklich schießen. Was klingt wie ein Western-Duell, spielt sich gerade zwischen Washington und Peking ab. Im Fokus: Zölle, schwarze Listen, Industriespionage und 650 Milliarden Dollar an gegenseitigem Handel. Willkommen im High Noon der Weltwirtschaft.

Trump feuert – China kontert

Donald Trump hat die Zölle auf chinesische Importe in mehreren Schüben auf mittlerweile 125 % hochgeschraubt. China antwortet mit Gegenzöllen von bis zu 84 % auf US-Waren. Besonders betroffen: Elektronik, Kleidung, Spielwaren, Autos – also viele Produkte, die amerikanische Verbraucher täglich nutzen. Die Folgen: Preise steigen, Nachfrage wankt, Unsicherheit wächst.

US-Firmen als Zielscheibe

China reagiert nicht nur mit Gegenzöllen – sondern auch mit Maßnahmen, die gezielt amerikanische Unternehmen treffen. Der neu aufgelegte „unzuverlässige-Entitäten-Index“ ist Pekings Version der US-Sanktionsliste. Firmen wie Raytheon, Lockheed Martin, Calvin Klein und Biotech-Konzern Illumina stehen bereits drauf. Die Botschaft ist klar: Wer gegen Chinas Regeln verstößt, zahlt den Preis – auch ohne Verkaufsverbot.

Es geht nicht nur ums Geld – sondern um Kontrolle

Der Konflikt ist längst mehr als ein Wirtschaftskrieg. Es geht um technologische Vorherrschaft, Währungsdominanz und politischen Einfluss. Während China versucht, den Dollar durch den Yuan im globalen Handel zu verdrängen, sucht Washington neue Partner – wirtschaftlich wie politisch.

China wiederum hat begonnen, mit Ländern wie Thailand oder Kambodscha neue Handelswege zu bauen – und zugleich US-Investitionen im eigenen Land zu erschweren. Deals werden blockiert, Genehmigungen verschleppt, neue Regeln eingeführt.

Verlierer auf beiden Seiten

Analysten sind sich einig: Der Schaden ist beidseitig – aber ungleich verteilt. Die USA kaufen deutlich mehr in China ein als umgekehrt. Doch China braucht den US-Markt dringend, um Wachstum zu sichern und Millionen Jobs zu erhalten. Und genau das macht diesen Konflikt so brisant: Beide Seiten können nicht wirklich gewinnen – aber auch nicht nachgeben.

Und jetzt?

Die Märkte reagieren nervös. Firmen rechnen mit Produktionsverlagerungen, Konsumenten mit höheren Preisen. Boeing, Apple, Chip-Hersteller, Modekonzerne – sie alle stehen zwischen den Fronten. Und während Trump für 90 Tage Zölle gegenüber anderen Ländern pausiert, bleibt China auf dem Radar.

Das Ergebnis: ein wirtschaftliches Patt – ein „Mexican Standoff“ im XXL-Format. Mit dem Unterschied: Hier stehen zwei Atommächte voreinander, nicht zwei Cowboys.

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