US-Börse im Minus zu Handelsbeginn: Tech-Giganten enttäuschen Anleger

Die Wall Street verliert: Microsoft und Meta enttäuschen, Inflation bleibt stabil – Anleger reagieren vorsichtig.

Auf einen Blick:
  • Rückschlag an den US-Börsen durch schwache Tech-Ergebnisse
  • Microsoft und Meta belasten Nasdaq und S&P 500
  • Inflation in den USA stabilisiert sich auf niedrigerem Niveau

Die großen US-Aktienindizes zeigen derzeit Schwäche, nachdem enttäuschende Quartalszahlen von Tech-Giganten wie Microsoft und Meta die Stimmung an der Wall Street dämpften. Der NASDAQ Composite verlor rund 1,2 %, während der S&P 500 und der Dow Jones ebenfalls im Minus lagen. Dazu trugen auch unerwartet schwache Unternehmensausblicke bei, die Investoren nervös machten.

Tech-Riesen Microsoft und Meta verfehlen die Erwartungen

Microsoft und Meta konnten trotz solider Quartalsergebnisse die Anleger nicht überzeugen. Microsoft verzeichnete einen Kursrückgang von 4,6 %, obwohl es die Prognosen leicht übertraf. Grund für die Enttäuschung war der gedämpfte Ausblick für das Cloud-Geschäft, das zukünftig langsamer wachsen soll. Meta verlor 2,1 %, da die hohen Investitionen in die Entwicklung neuer Technologien weiterhin auf den Gewinn drücken. Für Anleger zeigt dies, dass auch große Namen in der Branche ihre Wachstumsprognosen anpassen müssen, was auf ein allgemein schwierigeres Umfeld für Tech-Unternehmen hindeutet.

Microsoft Chart

Stabilisierung der Inflation als Lichtblick

Die Inflationszahlen für September entsprachen den Erwartungen der Marktteilnehmer und zeigten eine Abkühlung der Inflation auf 2,1 % gegenüber dem Vorjahr. Dies deutet auf eine langsame Annäherung an das 2%-Ziel der US-Notenbank (Fed) hin, was zukünftige Zinssenkungen begünstigen könnte. Dennoch blieb der Markt angespannt, da die Investoren vor den nächsten Konjunkturdaten abwarten wollen, um abzuschätzen, ob die Fed tatsächlich eine lockerere Geldpolitik verfolgen kann.

Ausblick auf kommende Konjunkturdaten

Die Aufmerksamkeit der Märkte richtet sich nun auf den Arbeitsmarktbericht (Nonfarm Payrolls) und die Frage, ob die US-Wirtschaft weiterhin moderate Wachstumsraten verzeichnet. Eine starke Erholung könnte erneut Inflationssorgen schüren und die Fed-Pläne zur Zinslockerung infrage stellen.

Herzliche Grüße aus Bonn

Ihr Erik Möbus

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