Uranium Energy-Aktie: Wie gewonnen, so zerronnen!

Die Uranium Energy-Aktie steht seit einigen Tagen wieder unter großem Abgabedruck. Seit Anfang Februar hat der Kurs mehr als 30 Prozent verloren.

Auf einen Blick:
  • Uranium Energy-Aktie wieder auf dem absteigenden Ast
  • Innerhalb von drei Tagen fast 12 Prozent verloren
  • Sinkende Uranpreise sorgen für Verkaufsdruck

Die Aktie des Uranexplorationsunternehmens Uranium Energy ist in den letzten Tagen wieder deutlich zurückgekommen. Seit Freitag hat der Anteilsschein knapp 12 Prozent eingebüßt und damit fast den gesamten Anstieg seit dem 12. Juni zurückgenommen. Das Korrekturtief bei 5,44 Dollar rückt nun wieder in den Fokus.

Sollte es durchbrochen werden, bestätigt sich der jüngste Abwärtslauf der Aktie. Die Aktie bewegt sich seit den Hochs von Anfang Februar bei 8,34 Dollar in einem Abwärtskanal. Die Abgaben belaufen sich inzwischen auf mehr als 30 Prozent.

Hier verlaufen die nächsten Haltepunkte

Nicht verhindern konnten die Anleger ein Absinken des Kurses unter die 6,00-Dollar-Marke. Diese ist nicht nur aus psychologischer von Bedeutung, sondern auch aus charttechnischer Sicht. Denn hier befindet sich mit dem 38,6%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung ab Mai 2023 eine erste wichtige Supportlinie.

Knapp unterhalb des Juni-Tiefs verläuft das 50%-Fibonacci-Level bei 5,32 Dollar. Sollte auch hier keine Stabilisierung gelingen, würde das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 4,61 Dollar in den Fokus rücken. Es gilt unter Charttechnikern als absolute Schlüsselunterstützung. Auch der langfristige Aufwärtstrend seit dem Corona-Crash aus dem Frühjahr 2020 ist in diesem Bereich angesiedelt.

Uranium Energy Aktie Chart

Uranpreise stehen unter Druck

Die Aktie litt zuletzt auch unter einem deutlich gesunkenen Uranpreis. Am Spotmarkt kostet ein Pfund U3O8 nur noch 83,10 Dollar und steuert damit auf das Tief aus der ersten Junihälfte bei 82,90 Dollar zu. Das Hoch in diesem Jahr betrug 106,40 Dollar.

Experten gehen aber davon aus, dass sich die Preise aufgrund der wachsenden Nachfrage und des knappen Angebots weiter erhöhen werden. Das wäre auch für die zuletzt gebeutelten Uranaktien ein wichtiger Kurstreiber.

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