Uranium Energy-Aktie: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte!

Die Spannungen zwischen den USA und Russland nehmen weiter zu, was an den Märkten als vorteilhaft für Uranium Energy interpretiert wird.

Auf einen Blick:
  • Russland kündigt geringere Exporte von Uran in Richtung USA an.
  • Das wird als Reaktion auf eine von US-Präsident Joe Biden angekündigten Importstopp angesehen.
  • Jener sollte allerdings erst 2028 zum vollen Tragen kommen.
  • Nun entdecken die Märkte neue Chancen für Uranium Energy.

Die Kernkraft ist spätestens mit dem enormen Energiehunger von KI-Rechenzentren auf dem Vormarsch und der Bedarf an Uran dürfte in Zukunft weiter steigen. Das gilt nicht zuletzt für die USA, welche ihren Bedarf derzeit noch mit Importen aus Russland decken. Präsident Joe Biden möchte dies aber beenden und brachte einen Einfuhrstopp auf den Weg, der im Jahr 2028 zum vollen Tragen kommen soll.

„The Motley Fool“ berichtete nun aber, dass Russland vor einer Woche bereits niedrigere Exporte ankündigte. Dadurch könnte absehbar eine Lücke in der Versorgung entstehen. In der Folge legten die Uranpreise zu und speziell die Aktie von Uranium Energy geriet in den Fokus der Marktakteure.

Uranium Energy im Fokus

Noch erzielt Uranium Energy keine Umsätze. Hinsichtlich der vorhandenen Kapazitäten handelt es sich aber um das größte Bergbauunternehmen der Vereinigten Staaten im Bereich Uran. Da braucht es nicht viel Fantasie, um sich ob der zunehmenden geopolitischen Spannungen und des anhaltend hohen Uranbedarfs Chancen auszurechnen.

Uranium Energy Aktie Chart

Die Uranium Energy-Aktie konnte sich in dieser Woche zeitweise auf ein neues 52-Wochen-Hoch bei 8,16 Euro schwingen, bevor kleinere Gewinnmitnahmen einsetzten. Heute Morgen ging es dann wieder um 1,2 Prozent auf 8,02 Euro aufwärts. Die Bullen scheinen die 8-Euro-Marke mit ins Wochenende nehmen zu wollen.

Eine heikle Angelegenheit

Auch wenn Uranium Energy derzeit viel Rückenwind an der Börse verspürt, so bleiben bei dem Unternehmen doch noch einige Fragezeichen. Die Aktie steht und fällt letztlich mit den Uranpreisen, die sich auch schon mal unvorhersehbar verhalten können. Blind verlassen sollten Anleger sich auf weitere Kursgewinne daher nicht, auch wenn das Papier fraglos momentan keine uninteressante Angelegenheit ist.

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