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Uranium Energy (UEC) nimmt Uranproduktion am Standort Christensen Ranch wieder in Betrieb – lesen Sie hier die Hintergründe zu dem Projekt.

Auf einen Blick:
  • Uranium Energy unterstützt die USA beim Wiederaufbau ihrer Uran-Wertschöpfungskette.
  • Standort Christensen Ranch nun wieder in Betrieb.
  • Loslösung von Russland im Fokus.

Starker Meilenstein für Uranium Energy (UEC): Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen vor wenigen Tagen die Uranproduktion am Standort Christensen Ranch (Wyoming, USA) wieder aufgenommen. Der Produktionsgewinn der In-situ-Rückgewinnungsanlage (ISR) war demnach am 6. August.

Laut UEC entsprach die erste Uranproduktion den Erwartungen. Nun soll der Output schrittweise erhöht werden. Die erste Lieferung des sogenannten Yellowcake-Urans soll noch im November oder Dezember über die Bühne gehen.

Uranium Energy: USA wollen sich beim Uran von Russland abnabeln

Zur Einordnung: UEC hatte das Projekt Christensen Ranch Ende 2021 vom russischen Akteur Rosatom erworben und seither die Reaktivierung vorangetrieben. Hintergrund ist die Agenda der US-Regierung, sich von russischem Einfluss im Uran-Bereich zu lösen. Zuletzt hatte Washington bereits russische Uran-Lieferungen unter bestimmten Bedingungen untersagt.

Das auf der Christensen Ranch gewonnene Uran soll im CPP Irigaray (Central Processing Plant) verarbeitet werden, das sich in der Nähe der Uranmine befindet. Derzeit verfügt Irigaray über eine lizenzierte Kapazität von jährlich 2,5 Millionen Pfund U3O8. Laut UEC überprüfen die Behörden derzeit eine Änderung der Lizenz, um eine Erhöhung der Kapazität auf 4,0 Millionen Pfund zu ermöglichen. Das CPP ist Dreh- und Angelpunkt von vier vollständig genehmigten ISR-Projekten im Powder River Basin in Wyoming.

UEC-Chef betont Wachstumschancen im Bereich Atomkraft

„Dies ist der Moment, auf den wir seit über einem Jahrzehnt hingearbeitet haben, indem wir führende Vermögenswerte in den USA und Kanada erworben und weiterentwickelt haben, unterstützt von einem außergewöhnlichen, äußerst erfahrenen Operationsteam. Die grundlegenden Bedingungen des globalen Uranmarktes sind solide, mit Aussichten auf außergewöhnliches Wachstum in der Kernenergie und der Uran-Nachfrage“, betonte der CEO von Uranium Energy, Amir Adnani. Der Manager spielt damit auf die neuen Kernkraftprojekte unter anderem in den USA an. In der Folge hatte der Uranpreis bereits 2023 deutlich zugelegt.

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